Dessous

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Dessous (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Dessous die Dessous
Genitiv des Dessous der Dessous
Dativ dem Dessous den Dessous
Akkusativ das Dessous die Dessous
verschiedene Arten von Dessous

Worttrennung:

Des·sous, Plural: Des·sous

Aussprache:

IPA: , Genitiv: , , Plural:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dessous (Info), Genitiv: Lautsprecherbild Dessous (Info), Lautsprecherbild Dessous (Info), Plural: Lautsprecherbild Dessous (Info)
Reime: -uː, -uːs

Bedeutungen:

elegante Unterwäsche

Herkunft:

Das Wort wurde im 20. Jahrhundert aus dem französischen dessous → fr entlehnt, einem Substantiv zur Präposition „dessous“, „darunter“.

Sinnverwandte Wörter:

Reizwäsche, Lingerie

Oberbegriffe:

Unterwäsche

Unterbegriffe:

Damendessous, Herrendessous

Beispiele:

Wo hat sie nur diese schönen Dessous her?
„Sie trägt ein sehr durchsichtiges rosa Kleid, rosa Dessous, eine rosa Brille, ihr Gesicht bedeckt rosa Make-up, und sie benutzt rosa Kleenex-Tücher, um sich vorsichtig damit die rosa Haut abzutupfen.“
„Obwohl Frauen Dessous oft auch nur für sich tragen, haben sie natürlich hauptsächlich Wirkung auf Männer.“
„Die Brücke zwischen dem Frauensexladen, der erotische Literatur, extravagante Dessous und auch sonst allerlei fürs Liebesspiel bereithielt, und der Kita »PrenzlTänzl«, in zwei Meter Höhe von Balkon zu Balkon gespannt, bauten sie kichernd auf und ziemlich schnell wieder ab, weil ihnen die Sache plötzlich zu heiß wurde.“
„Sie ließ die veilchenblauen Dessous sinken und saß in der Lieblichkeit ihrer schimmernden Nacktheit da.“

Wortbildungen:

Dessousabteilung

Übersetzungen

  elegante Unterwäsche
Wikipedia-Suchergebnisse für „Dessous“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dessous“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dessous“
The Free Dictionary „Dessous“
Duden online „Dessous“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dessous“

Quellen:

  1. ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „Dessous“
  2. ↑ Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 143. ISBN 3-423-30345-X.
  3. ↑ Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 21.
  4. ↑ Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 181 f.
  5. ↑ Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 45.
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