Diakritikon

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Diakritikon (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Diakritikon die Diakritika
Genitiv des Diakritikons der Diakritika
Dativ dem Diakritikon den Diakritika
Akkusativ das Diakritikon die Diakritika

Worttrennung:

Dia·kri·ti·kon, Plural: Dia·kri·ti·ka

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Diakritikon (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: zusätzliches Zeichen zu den Buchstaben eines Schriftsystems, um unterschiedliche Dinge wie Akzent oder die genaue Aussprache anzuzeigen

Herkunft:

griech. „diakritikós“ „zum Unterscheiden dienlich“[1]

Synonyme:

Diakritikum, diakritisches Zeichen

Oberbegriffe:

Schriftzeichen, Schrift

Unterbegriffe:

Akzentzeichen, Apostroph, Cedille, Haček, Makron, Tilde, Trema

Beispiele:

Die Cedille ist ein Diakritikon im Französischen, um eine bestimmte Lautqualität anzuzeigen.
„Darüber hinaus wird (b) das Zeicheninventar dadurch gering gehalten, daß einige Silbenzeichen in verkleinerter Form auch als Diakritika verwendet werden.“[2]
„Insgesamt existieren circa 25 solcher Diakritika.[3]

Wortbildungen:

diakritisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Diakritikon
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Diakritikon“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „diakritisch“
  2. Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 59. ISBN 3-518-07978-6.
  3. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 85. ISBN3-525-26516-6. Abkürzung aufgelöst.