Digraph

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Digraph (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Digraph die Digraphen
Genitiv des Digraphen der Digraphen
Dativ dem Digraphen den Digraphen
Akkusativ den Digraphen die Digraphen

Anmerkung:

Auch als Neutrum, das Graph, möglich

Alternative Schreibweisen:

Digraf

Worttrennung:

Di·graph, Plural: Di·gra·phen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Digraph (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

Linguistik/Sprachwissenschaft: ein Doppelbuchstabe, der einen einzigen Laut repräsentiert

Gegenwörter:

Trigraph, Tetragraph

Oberbegriffe:

Graph

Unterbegriffe:

Diphthong, Zwielaut

Beispiele:

Die original altgriechischen Digraphen („ch“, „ph“, „th“ und „rh“) sind in allen neuromanischen Sprachen mit Ausnahme des Französischen auf einen Buchstaben vereinfacht. Beispiel für den altgriechischen Digraphen „ph“: Okzitanisch: filosofia, Französisch philosophie.
"ch" in "Chemie" ist im Deutschen ein Digraph für den Laut
„»Der obligatorische Wechsel zum Kyrillischen hat groteske Verrenkungen erforderlich gemacht, so die Verwendung von diakritischen Zeichen, von Digraphen, Trigraphen und sogar - zur Darstellung des entstimmten aspirierten labialisierten uvularen Plosivs im Kabardinischen - von einem Tetragraphen«.“
„Es gibt heute nur wenige Sprachen, in denen das q ohne ein nachfolgendes u vorkommt (etwa im Albanischen und Arabischen), und auch im Deutschen kommt das q aus historischen Gründen nur als sogenannter Digraph beziehungsweise Doppelbuchstabe mit einem u vor und trägt noch immer, wie zu lateinischen Zeiten, den Lautwert /kv/.“

Wortbildungen:

Digraphie

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Digraph
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Digraph

Quellen:

  1. nach: • Jacme Taupiac: Grammatica Occitana. 1. Auflage. Institut d'Estudis Occitans, ? 2000, ISBN ISBN 2-85910-176-4, Seite 8
  2. Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 306 f.
  3. Beantwortung einer Leserfrage. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4, 2014, Seite 168-169, Zitat Seite 169. Kursiv gedruckt: q und u; Abkürzung ausgeschrieben.