Diskussion:Ethnie

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Aussprache

Als Nebenvariante sollte auch noch die Aussprache stehen, die meine gesamte Umgebung seit Jahrzehnten verwendet und die auch im Duden als Aussprachevariante erwähnt wird:  --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 11:24, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten

Hallo Thirunavukkarasye-Raveendran, danke für den Hinweis. Ist nun eingefügt. Gruß --Udo T. (Diskussion) 11:41, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
@Udo, @Thirunavukkarasye-Raveendran: Vgl. ˈkoːpi̯ə wie auch oben vorgeschlagen und umseitig ˈɛtniə. Gruß euch beiden, Peter -- 12:22, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Ich habe aus gemacht aufgrund der Anmerkung hier. Es gibt noch eine Variante mit gespanntem erstem Vokal. Der Ausspracheduden gibt für Ethnie langes an, für Ethnarch, Ethnograf, Ethnografie, ethnografisch, Ethnograph, Ethnographie, ethnographisch, Ethnologe, Ethnologie, ethnologisch und Ethnozentrismus jedoch . (Für all die Wörter – inklusive Ethnie – auch eine Aussprache mit .) Es ist zwar in all den Wörtern unbetont, wenn aber in derselben Silbe ein Konsonant folgt, müsste es nach einem Schema, wie es beispielsweise in befolgt wird (, aber !), heißen. (Übrigens steht im Ausspracheduden zu Ethikotheologie „ˈetikoteoloɡi:, ––––––ˈ–“, bei hauptbetonter erster Silbe müsste der erste Vokal aber als lang markiert werden, vgl. Ethik.)
Fragt sich jetzt nur: Wird, falls der erste Vokal gespannt ist, <E-thnie> gesprochen (vgl. <Ma-gnet>, <Ar-thri-tis>) oder <Eth-nie>? Was meint Dr. Karl-Heinz Best? -- IvanP (Diskussion) 12:46, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
@Udo, @Thirunavukkarasye-Raveendran: Ich hatte übersehen, dass Ivan zwischenzeitlich noch eine Änderung vorgenommen hatte. Gruß und Dank euch dreien, Peter -- 12:49, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Krech/Stock und Aussprache-Duden geben übereinstimmend Akzent auf dem "i" an. Mir ist Erstbetonung nicht geläufig.Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 14:11, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Das ÖWB gibt Endbetonung auf einer langen Silbe mit ie an. Ob das Anfangs-e offen oder geschlossen ist, kann uns vielleicht Alexander sagen. Gruß an euch alle, Peter -- 16:24, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Die Aussprache mit Betonung auf der ersten Silbe ist durch Duden online belegt. Der Ausspracheduden hat Ethnie mit Betonung auf der zweiten Silbe, und zwar sowohl mit gespanntem als auch ungespanntem erstem Vokal. Meine Frage war aber, wie die Silbifizierung aussieht, wenn Ethnie mit gespanntem erstem Vokal (nämlich mit ) gesprochen wird: <E-thnie> oder <Eth-nie>? Davon mache ich nämlich abhängig, ob ich nun eintrage oder . passt schon mal und dank dem Hinweis von Thirunavukkarasye-Raveendran haben wir jetzt auch – darum geht es nicht. -- IvanP (Diskussion) 17:25, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Ich wollte lediglich die österreichische Richtlinie, die sich mit der Karl-Heinz gewohnten Aussprache zu decken scheint, beisteuern. Ich war wegen des Unterschieds zur Kopi-e echt verwundert. Gruß, Peter -- 16:46, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Fragt sich halt, woher Duden Online seine Aussprache hat. Unsere Spezialwörterbücher für die Aussprache sind für mich nach wie vor Krech/Stock und Aussprache-Duden. Und wir hatten mal den Aussprache-Duden als bevorzugtes Referenzwerk angesehen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 16:53, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
@Dr. Karl-Heinz Best „Meine Frage war aber, wie die Silbifizierung aussieht, wenn Ethnie mit gespanntem erstem Vokal (nämlich mit ) gesprochen wird: <E-thnie> oder <Eth-nie>?“ – Weißt du etwas dazu bzw. sagt dir dein Sprachgefühl etwas? Es heißt ja zum Beispiel <Hy-drant> und <Zy-klus>, aber auch <E-thnie> (bei gespanntem erstem Vokal, wie gesagt; mit natürlich <Eth-nie>)? -- IvanP (Diskussion) 17:18, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Mein Sprachgefühl versagt, da für mich in der 1. Position weder der Wortakzent noch der gespannte Vokal in Frage kommt; aber möglicherweise stellt eine der nächsten Auflagen eines Aussprachewörterbuchs etwas Anderes dar. Ich bezweifle natürlich nicht, dass es Gruppensprachen geben kann, die vom Aussprachestandard abweichen, wobei möglicherweise auch die Schreibweise (vgl. Furie, Kurie,... 3 Silben, mit Akzent und gespanntem Vokal in 1. Position) eine Rolle spielt. Ich bin noch nicht überzeugt, dass man die oben erörterten, abweichenden Versionen schon zum Aussprachestandard zählen sollte. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:49, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Mein Sprachgefühl kann mir auch nicht erklären, warum ausgerechnet die Serie zwei Möglichkeiten hat, ausgesprochen zu werden: und . Auch der Wechsel von zu ist für mich nicht nachvollziehbar, da er zwar bei den und vielen anderen, nicht aber bei den und , wohl aber bei den auftritt. Gruß in die kompetente Runde, Peter -- 18:02, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Peter, dass im Wiktionary , aber steht, ist einfach ein Beispiel dafür, dass noch nicht alles einheitlich dargestellt wird. In der 6. Auflage des Aussprachedudens wurde im Eintrag Furie unsilbisches angegeben, in der 7. Auflage wurde das geändert (dazu: Diskussion:immateriell). Ich habe die Ausspracheangabe im Eintrag Furien geändert, aber die im Eintrag Furie eben noch nicht. Ich will es einheitlich haben und stelle mir das so vor: und (Vokal direkt nach dem ist unbetont), aber und (Vokal direkt nach dem ist betont). (Nach meinem IPA-Vorschlag natürlich mit statt , aber momentan wird noch verwendet.) Falls du mithelfen willst: Gerne! -- IvanP (Diskussion) 00:40, 11. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Danke für die Antwort und das Angebot, aber – ich fürchte – zu helfen übersteigt meine Fähigkeiten. Ist die Kombination ɪ̯ə generell falsch? Wenn ja, könnte die etwa 2070 Änderungen ein Bot übernehmen? Und die etwa 230-mal ɪ̯o? Gruß, Peter -- 19:41, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Wenn man Krech/Stock glauben darf, ist die Kombination ɪ̯ə nicht generell falsch; sie führen S. 57 als Beispiel "Akazie" an. Ich fürchte, die hier angesprochenen Probleme sind nur unter bestimmten Bedingungen zu lösen: 1. repräsentative Sprecherauswahl, 2. Erhebung und Auswertung von Spektrogrammen. (Nur als Anmerkung, ohne Gültigkeitsanspruch für die Standardaussprache: für mich ist die Folge ɪə rein vokalisch fast nicht aussprechbar; es drängt sich immer etwas Konsonantisches (wie ein "j" oder gar der Knacklaut?) dazwischen, da das Deutsche ja keine vokalisch anlautenden Silben kennt. Ich tendiere daher immer zu ɪ̯ə oder gar zu ijə.) Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 21:16, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten
Zu Krech/Stock: Da steht aber „“, nicht „“. gibt es bei uns als Teil von Diphthongen, ist zum Beispiel richtig, also keineswegs immer falsch. -- IvanP (Diskussion) 23:37, 10. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten

@Alexander Du hast als österreichische Aussprache eingefügt, die ADABA hat aber – oder steht im gedruckten ÖAWB etwa etwas anderes? -- IvanP (Diskussion) 11:26, 11. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten

@Peter: ÖWB gibt deswegen nichts zu ‚E‘ an, weil es nicht hauptbetont wird. Dafür habe ich bei Muhr deine Vermutung bestätigt gefunden und daher im Lemma eingetragen und dank eines Hinweises von IvanP korrigiert. --Alexander Gamauf (Diskussion) 11:34, 11. Feb. 2018 (MEZ)Beantworten

Definition

" Gruppe von Menschen, die sich einer Kultur, Sprache oder Religion zugehörig fühlen"

Die Definition erscheint mir etwas ungenau, vielleicht kann das jemand näher erklären:

  1. Reicht das Zugehörigkeitsgefühl schon aus, um Teil einer Ethnie zu sein, auch wenn man weder Kultur, Sprache noch Religion dieser Ethnie teilt? Zum Beispiel: Ich bewundere die spanische Sprache und bin so von ihr begeistert, dass ich mich der Sprache zugehörig fühle, spreche sie aber überhaupt nicht. Bin ich dann Teil der spanischen Ethnie, oder der Ethnie der Spanischsprachigen? Heißt das, dass ich aufgrund meines subjektiven Gefühls objektiv ethnisch Spanier, Westgote, Römer oder Mexikaner bin?
  2. Anderes Beispiel: Ich stamme genetisch von Tamilen ab und spreche Tamilisch als Muttersprache. Jetzt konvertiere ich vom Hinduismus zum Buddhismus oder Zoroastrismus und fühle mich diesem folglich zugehörig. Bin ich damit ethnisch ein Parse oder ein Ethno-Buddhist und kein Tamil mehr?

--Sphoenix (Diskussion) 03:38, 27. Jul. 2020 (MESZ)Beantworten