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Worttrennung:
- Dreh·schei·be, Plural: Dreh·schei·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Drehscheibe (Info)
Bedeutungen:
- Gerät für einen Töpfer, dessen wesentlicher Bestandteil eine waagerecht drehende Scheibe ist
- Eisenbahnwesen: Vorrichtung, um Eisenbahnfahrzeuge umzusetzen
- Verkehrswesen: Ort, von dem mehrere Verkehrslinien ausgehen
- Telefonie: Wählscheibe
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs drehen und dem Substantiv Scheibe
Synonyme:
- Töpferscheibe
- Verkehrsknotenpunkt
- Wählscheibe
Oberbegriffe:
- Scheibe
Beispiele:
- „Die Einführung der Drehscheibe brachte aber zunächst keinen Wandel in der Gefäßform.“[1]
- Zu einem größeren Lokschuppen gehört eine Drehscheibe, auf der man die Loks in Richtung auf eine geeignete Schiene bringen kann.
- „Auf einer Drehscheibe stand eine Lok, ihre Umrisse flimmerten in der heißen Luft.“[2]
- Viele Großstädte sind Drehscheiben des Verkehrs.
- „Die Stadt war eine der ersten Drehscheiben der antifaschistischen Emigration.“[3]
- „Das Kuschanreich avancierte zur Drehscheibe des Handels zwischen China, Indien und dem Mittelmeerraum.“[4]
Übersetzungen
Eisenbahnwesen: Vorrichtung, um Eisenbahnfahrzeuge umzusetzen
Verkehrswesen: Ort, von dem mehrere Verkehrslinien ausgehen
- Wikipedia-Artikel „Drehscheibe“
- Wikipedia-Artikel „Drehscheibe (Begriffsklärung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drehscheibe“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Drehscheibe“
- The Free Dictionary „Drehscheibe“
- Duden online „Drehscheibe“
Quellen:
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 86.
- ↑ Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7 , Seite 111.
- ↑ Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X , Seite 123.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 45 .