Dysbiose

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Dysbiose (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Dysbiose die Dysbiosen
Genitiv der Dysbiose der Dysbiosen
Dativ der Dysbiose den Dysbiosen
Akkusativ die Dysbiose die Dysbiosen

Worttrennung:

Dys·bi·o·se, Plural: Dys·bi·o·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dysbiose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

Medizin: gestörte Zusammensetzung der Darmflora

Gegenwörter:

Eubiose

Oberbegriffe:

Dysbakterie

Beispiele:

„Veterinärmediziner der Universität Leipzig hingegen haben Clostridium botulinum mittels Elisa-Verfahren im Verdauungstrakt erkrankter Rinder nachgewiesen und glauben, dass sie sich dort dank einer Dysbiose - einer Störung der Keimflora - etablieren konnten.“[1]
„Die Gründe für eine gestörte Darmflora sind bei Haustieren und ihren Besitzern sehr ähnlich: Unverträgliches Futter, plötzlicher Futterwechsel, Stress oder Medikamente wie Antibiotika sind häufig Ursache für eine Dysbiose des tierischen Mikrobioms, die sich dann in Verdauungsproblemen äußert‘, erklärt die Wiener Tiermedizinerin Nina Machac.“[2]
„Aus diesen Ergebnissen kann man schließen, dass extreme Gewichtszunahme auch bei tendenziell übergewichtigen Menschen auf eine Dysbiose im Darm zurückzuführen ist.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dysbiose
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dysbiose
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDysbiose
wissen.de – Gesundheit A–Z „Dysbiose
Duden online „Dysbiose
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 276.
Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 455.

Quellen:

  1. Christina Hucklenbroich: Tote Kühe, kranke Höfe?. In: FAZ.NET. 14. Juli 2011 (URL, abgerufen am 15. Juli 2020).
  2. Süddeutsche: Ein Herz für Tiere. In: sueddeutsche.de. ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. Juli 2020).
  3. "Wenn der Schweiß eines Manns leicht urinig riecht, kann das Interesse auslösen". In: stern.de. 24. Oktober 2017, ISSN 0039-1239 (URL, abgerufen am 15. Juli 2020).