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Dysglossie wissen müssen. Die Definition des Wortes
Dysglossie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Dysglossie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Dys·glos·sie, Plural: Dys·glos·si·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Dysglossie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Medizin: Sprachstörung, die durch eine Fehlbildung oder Erkrankung der Sprechorgane (Zunge, Lippe, Gaumen, Zähne) verursacht wird
Sinnverwandte Wörter:
- Dysarthrie
Oberbegriffe:
- Sprachstörung
Beispiele:
- „Eine palatale Dysglossie geht mit einem Näseln einher. Ätiologie. Die häufigsten Ursachen für Dysglossien im Kindesalter sind Fehlbildungen (u. a. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten) und Unfallfolgen.“[1]
- „Solche Kombinationen umfassen etwa: dentale Dysglossie wegen Kieferbruch; linguale Dysglossie nach Verletzung oder peripherer Lähmung der Zunge; zentrale Dysarthrie wegen supranukleärer Läsion mehrer Hirnnerven; und dysphasische Ausfälle infolge einer Schädigung des Großhirns auf der dominanten Seite.“[2]
- „Im logopädischen Sinn ist eine Dysglossie eine oft mit einer Schluckstörung verbundene Artikulatiensstörung (evtl. verbunden mit einer Phonetionsstörung), die durch organische Veränderungen im Bereich der Zunge, aber auch des Kiefers, der Zähne sowie der Lippen, des harten und weichen Gaumens, evtl. des Kehlkopfs, hervorgerufen wird.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- dentale Dysglossie, labiale Dysglossie, linguale Dysglossie, palatale Dysglossie
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dysglossie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dysglossie“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Dysglossie“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Dysglossie“ auf wissen.de
- Duden online „Dysglossie“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 276.
- Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2 , Seite 456.
Quellen:
- ↑ Waldemar von Suchodoletz: Sprech- und Sprachstörungen. Hogrefe Verlag, 2013, ISBN 978-3-8409-2230-5, Seite 70 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Gottfried E. Arnold, Richard Luchsinger: Handbuch der Stimm- und Sprachheilkunde. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-7091-7130-1, Seite 714 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Jochen Schindelmeiser: Neurologie. Elsevier Health Sciences, 2012, ISBN 978-3-437-59574-5, Seite 176 (Zitiert nach Google Books)