Dysgrammatismus

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Dysgrammatismus gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Dysgrammatismus, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Dysgrammatismus in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Dysgrammatismus wissen müssen. Die Definition des Wortes Dysgrammatismus wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonDysgrammatismus und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Dysgrammatismus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Dysgrammatismus die Dysgrammatismen
Genitiv des Dysgrammatismus der Dysgrammatismen
Dativ dem Dysgrammatismus den Dysgrammatismen
Akkusativ den Dysgrammatismus die Dysgrammatismen

Worttrennung:

Dys·gram·ma·tis·mus, Plural: Dys·gram·ma·tis·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dysgrammatismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

Linguistik: spezielle Form der Aphasie (Sprachstörung), bei der die Verwendung der grammatischen Elemente (Deklination, Konjugation, Funktionswörter) gestört ist

Herkunft:

griech. δυς- (dys) "nicht" + griech. γράμμα (gramma) "Schrift"
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sollten ergänzt werden.

Synonyme:

Agrammatismus

Oberbegriffe:

Aphasie, Sprachentwicklungsstörung, Sprachstörung

Unterbegriffe:

Entwicklungsdysgrammatismus

Beispiele:

Dysgrammatismus ist eine Störung der Sprache im Bereich der Morphologie (Flexion) und Syntax, während der Wortschatz davon nicht betroffen ist.
„Inhaltlicher Schwerpunkt meiner Arbeiten auf dem Gebiet kindlicher Sprachstörungen ist der Dysgrammatismus; damit bezeichnet man Entwicklungsauffälligkeiten im Bereich des Grammatikerwerbs.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dysgrammatismus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dysgrammatismus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDysgrammatismus
Duden online „Dysgrammatismus
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 276.
Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 456.
Hadumod Bußmann (Herausgeber): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-520-45203-0, DNB 965554066 ,Stichwort: „Dysgrammatismus“.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler-Lexikon Sprache. 3., neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, DNB 975228498, Stichwort: „Dysgrammatismus“.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Dysgrammatismus“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Harald Clahsen: Normale und gestörte Kindersprache. Linguistische Untersuchungen zum Erwerb von Syntax und Morphologie. John Benjamins, Amsterdam/Philadelphia 1988, Seite 109. ISBN 90-272-2052-2.