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Dysgrammatismus wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Dys·gram·ma·tis·mus, Plural: Dys·gram·ma·tis·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Dysgrammatismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- Linguistik: spezielle Form der Aphasie (Sprachstörung), bei der die Verwendung der grammatischen Elemente (Deklination, Konjugation, Funktionswörter) gestört ist
Herkunft:
- griech. δυς- (dys) "nicht" + griech. γράμμα (gramma) "Schrift"
Synonyme:
- Agrammatismus
Oberbegriffe:
- Aphasie, Sprachentwicklungsstörung, Sprachstörung
Unterbegriffe:
- Entwicklungsdysgrammatismus
Beispiele:
- Dysgrammatismus ist eine Störung der Sprache im Bereich der Morphologie (Flexion) und Syntax, während der Wortschatz davon nicht betroffen ist.
- „Inhaltlicher Schwerpunkt meiner Arbeiten auf dem Gebiet kindlicher Sprachstörungen ist der Dysgrammatismus; damit bezeichnet man Entwicklungsauffälligkeiten im Bereich des Grammatikerwerbs.“[1]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Dysgrammatismus“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dysgrammatismus“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dysgrammatismus“
- Duden online „Dysgrammatismus“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 276.
- Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2 , Seite 456.
- Hadumod Bußmann (Herausgeber): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 978-3-520-45203-0, DNB 965554066 ,Stichwort: „Dysgrammatismus“.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler-Lexikon Sprache. 3., neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, DNB 975228498 , Stichwort: „Dysgrammatismus“.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Dysgrammatismus“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Harald Clahsen: Normale und gestörte Kindersprache. Linguistische Untersuchungen zum Erwerb von Syntax und Morphologie. John Benjamins, Amsterdam/Philadelphia 1988, Seite 109. ISBN 90-272-2052-2.