Elektrode

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Elektrode (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Elektrode die Elektroden
Genitiv der Elektrode der Elektroden
Dativ der Elektrode den Elektroden
Akkusativ die Elektrode die Elektroden

Worttrennung:

Elek·t·ro·de, Plural: Elek·t·ro·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Elektrode (Info)
Reime: -oːdə

Bedeutungen:

Technik: Bauelement, an dem elektrischer Strom in ein anderes Medium übergeht

Herkunft:

Mitte des 19. Jahrhunderts von gleichbedeutend englisch electrode entlehnt[1]; aus griechisch ηλεκτρόν (ēlektron→ grc „Bernstein“ (in der Bedeutung „elektrisch“) und ὁδός (hodos→ grc „Weg“[2][3]

Oberbegriffe:

Elektrotechnik, Bauelement

Unterbegriffe:

Anode, Außenelektrode, Gegenelektrode, Grafitelektrode, Innenelektrode, Kathode, Kupferelektrode, Molybdänelektroden, Multifunktionselektrode, Plattenelektrode, Prallelektrode, Quecksilberelektrode, Reanimationselektrode, Schweißelektrode, Stabelektrode, Wolframelektrode

Beispiele:

Zur Schmerztherapie kann man ein TENS-Gerät einsetzen, dessen Elektroden direkt dort auf die Haut platziert werden, wo der schmerzende Muskel sitzt.
„In den letzten zehn Jahren, fuhr Valenti fort, sei die elektrische Stimulierung des Gehirns durch radiogesteuerte Elektroden bei Ratten, Katzen, Affen, Delphinen, Heuschrecken und Stieren angewandt worden.“[4]
„Eineinhalb Tage wurde ich vermessen und gewogen, an einen Elektrokardiografen angeschlossen, zu Röntgenaufnahmen und Kniebeugen aufgefordert, mit Elektroden übersät.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

positive Elektrode (Anode); negative Elektrode (Kathode)

Wortbildungen:

Elektrodenlösung, Elektrodenmaterial, Elektrodentechnologie

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Elektrode
Duden online „Elektrode
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elektrode
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElektrode
The Free Dictionary „Elektrode

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „elektrisch“
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwörter „Elektrode, 1…ode“.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „elektro-, Elektrode“, Seite 239.
  4. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 159. Copyright des englischen Originals 1971.
  5. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 55.