Epibiont

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Epibiont (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Epibiont die Epibionten
Genitiv des Epibionten der Epibionten
Dativ dem Epibionten den Epibionten
Akkusativ den Epibionten die Epibionten

Worttrennung:

Epi·bi·ont, Plural: Epi·bi·on·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Epibiont (Info)
Reime: -ɔnt

Bedeutungen:

Biologie: Lebewesen, das auf der Oberfläche eines anderen (Basibiont) oder etwas anderem lebt; Organismus, der mit einem andersartigen Organismus (oder Objekt) in einer Epibiose lebt

Herkunft:

Neuwort, gebildet aus dem Präfix Epi-, entlehnt von altgriechisch επί (epi→ grcauf, darauf“, und dem Wortbildungselement -biont, entlehnt aus altgriechisch βιῶν (biōn→ grc (Genitiv βιοῦντος (biuntos→ grc), dem Partizip Präsenz des Verbs βιὀω (bioō→ grcleben[1]

Gegenwörter:

Endobiont

Oberbegriffe:

Lebewesen, Organismus

Unterbegriffe:

Epiphyt

Beispiele:

Diese Pilze leben als Epibionten und Endophyten auf mehr als 600 Pflanzenarten der Familien Süßgräser, Binsengewächse und Sauergrasgewächse.[2]
Diese bedecken als Epibionten die gesamte Oberfläche der Kolonien von Zoothamnium niveum.[3]
Als Larve besiedelt der Epibiont, z.B. die Auster, das geeignete Substrat, heftet sich mit der flachen rechten Klappe fest und formt im Laufe des Wachstums die Oberfläche des Substrates oft bis in alle Einzelheiten und mit hoher Wiedergabetreue in der Negativform, gleichsam als Abdruck, nach.[4]

Wortbildungen:

epibiontisch

Übersetzungen

Duden, Das große Fremdwörterbuch. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1994, ISBN 3-411-04161-7, Seite 412.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 504, Eintrag „Epibiont“.
  2. Wikipedia-Artikel „Mutterkornalkaloide“ (Stabilversion)
  3. Wikipedia-Artikel „Zoothamnium“ (Stabilversion)
  4. Oliver Schneider: Das besondere Fossil: Abdruck eines Schwammkörpers auf einer Oberkreideauster (Bioimmuration). steinkern.de, 2. Dezember 2006, abgerufen am 18. September 2017.