Erbwortschatz

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Erbwortschatz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Erbwortschatz
Genitiv des Erbwortschatzes
Dativ dem Erbwortschatz
Akkusativ den Erbwortschatz

Anmerkung:

Es gibt fast keinen Beleg für die Verwendung des Wortes im Plural.

Worttrennung:

Erb·wort·schatz, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erbwortschatz (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: der Teil des Wortschatzes, der aus der Geschichte einer bestimmten Sprache stammt und nicht aus anderen Sprachen entlehnt wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs erben und Wortschatz

Gegenwörter:

Fremdwortschatz, Lehnwortschatz

Oberbegriffe:

Wortschatz

Beispiele:

„Der semitische Erbwortschatz des Aramäischen ist zu einem großen Teil bis ins Lexikon der modernen Sprachvarianten erhalten geblieben.“[1]
„Der althochdeutsche Erbwortschatz zeigt Germanisch im Aussterben…oder in der Umschichtung im Hinblick auf eine neue christlich erfüllte Terminologie…oder auf die Wissenschaftsterminologie der septem artes liberales…“[2]
„Im Mittelpunkt des germanischen Erbwortschatzes steht ein System von sogenannten starken Verben, die wir aus heutiger Sicht unregelmäßige Verben nennen.“[3]

Übersetzungen

Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Erbwortschatz“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Sprachen. Von Albanisch bis Zulu. Beck, München 2001, Seite 57. ISBN 3-406-47558-2. Abkürzungen aufgelöst.
  2. Stefan Sonderegger: Althochdeutsch. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 569-576, Zitat Seite 574. ISBN 3-484-10391-4. Abkürzungen aufgelöst.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 38.