Wortschatz

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Wortschatz gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Wortschatz, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Wortschatz in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Wortschatz wissen müssen. Die Definition des Wortes Wortschatz wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonWortschatz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Wortschatz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wortschatz die Wortschätze
Genitiv des Wortschatzes der Wortschätze
Dativ dem Wortschatz
dem Wortschatze
den Wortschätzen
Akkusativ den Wortschatz die Wortschätze

Anmerkung:

Der Plural wird selten verwendet.

Worttrennung:

Wort·schatz, Plural: Wort·schät·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortschatz (Info), Lautsprecherbild Wortschatz (Info)

Bedeutungen:

Menge der Wörter einer Sprache
Gesamtheit der Wörter, die eine Person kennt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wort und Schatz

Synonyme:

Lexik, Sprachraum, Sprachschatz, Vokabular, Vokabularium, Wortbestand, Wortgut
Ausdrucksweise, Sprachvermögen, Vokabelschatz, Wortbestand, Wortumfang, Wortwissen, Wortvorrat

Oberbegriffe:

Wörter, Sprache

Unterbegriffe:

Allgemeinwortschatz, Aufbauwortschatz, Computerwortschatz, DDR-Wortschatz, Erbwortschatz, Fachwortschatz, Gesamtwortschatz, Grundwortschatz, Kernwortschatz, Lehnwortschatz, Sexualwortschatz, Sonderwortschatz
aktiver Wortschatz, passiver Wortschatz, Sichtwortschatz

Beispiele:

Der Duden fasst den Wortschatz der deutschen Sprache zusammen.
„Der Wortschatz ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“
„Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres Wortschatzes, denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“
„Der Wortschatz der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“
„Der Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache wird im Allgemeinen zwischen 300000 und 500000 Wörtern (Grundformen) angesetzt.“
„Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des Wortschatzes, die bis ca. 3;6 andauert.“
„Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des Wortschatzes.
„Muß der Benutzer seinen individuellen Wortschatz selbst neu eingeben?“
„Schon in dieser kurzen Zeit finden große Teile seines Wortschatzes zurück in sein Bewusstsein.“
„Er war immer fröhlich, sein Wortschatz waren etwa dreihundert Wörter gemischt aus polnischen Brocken, ein paar deutschen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

geringer Wortschatz, großer Wortschatz, spezieller Wortschatz

Wortbildungen:

Wortschatzbereich, Wortschatzerweiterung, Wortschatzerwerb, Wortschatzexplosion, Wortschatzreichtum, Wortschatztest, Wortschatzumfang, Wortschatzverlust, Wortschatzwachstum, Wortschatzunahme, Wortschatzzuwachs

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wortschatz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortschatz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortschatz
Duden online „Wortschatz
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wortschatz

Quellen:

  1. Jonathan Freedland: Ein Hauch von Revolution. In: DER SPIEGEL 22, 2009, Seite 108-109; Zitat Seite 108.
  2. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 400. ISBN 3-406-34985-4.
  3. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 10. ISBN 3-484-73002-1.
  4. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 150.
  5. Gisela Klann-Delius: Spracherwerb. Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, Seite 36. ISBN 3-476-10321-8.
  6. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 18. ISBN 3-17-004471-0.
  7. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149. ISBN 3-476-12252-2.
  8. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 241.
  9. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 14.