Grundwortschatz

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Grundwortschatz gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Grundwortschatz, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Grundwortschatz in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Grundwortschatz wissen müssen. Die Definition des Wortes Grundwortschatz wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGrundwortschatz und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Grundwortschatz (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Grundwortschatz die Grundwortschätze
Genitiv des Grundwortschatzes der Grundwortschätze
Dativ dem Grundwortschatz
dem Grundwortschatze
den Grundwortschätzen
Akkusativ den Grundwortschatz die Grundwortschätze

Worttrennung:

Grund·wort·schatz, Plural: Grund·wort·schät·ze (selten)

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Grundwortschatz (Info), Lautsprecherbild Grundwortschatz (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Teil des Wortschatzes, den jeder zuerst erlernen muss, der eine Sprache lernen will

Herkunft:

Ableitung zu Wortschatz mit dem Derivatem (Präfixoid) Grund-

Sinnverwandte Wörter:

Basiswortschatz, Mindestwortschatz, Minimalwortschatz

Gegenwörter:

Aufbauwortschatz

Oberbegriffe:

Wortschatz/Grundsprache

Unterbegriffe:

Grunddeutsch

Beispiele:

Zum Grundwortschatz einer Sprache gehören wenige tausend Wörter, mit denen man einen sehr hohen Anteil der Texte verstehen kann, ohne die Wörter nachschlagen zu müssen.
Will man, dass etwa 85% des Wortschatzes von Texten bekannt sein soll, beläuft sich der Grundwortschatz auf etwa 2500 Wörter.[1]
„Ihm werden die operational bestimmten Lexeme des Grundwortschatzes zugeordnet, die mit ihm in semantischem Zusammenhang stehen.“[2]
„Zwar bieten einige Verlage bereits eine Reihe von Programmen an, die den neuen Regeln folgen - allerdings zumeist nur für den Grundwortschatz.[3]
„Er trat näher, um etwas von ihrer Sprache zu erhaschen, irgendetwas Vertrautes, vielleicht einen Begriff aus ihrem Grundwortschatz.“[4]
„Der Grundwortschatz umfaßt nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des gesamten Wortbestandes.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Grundwortschatz
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundwortschatz
Duden online „Grundwortschatz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrundwortschatz
sprachnudel.de „Grundwortschatz

Quellen:

  1. *Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache, Dritte neubearbeitete Auflage, Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Grundwortschatz“
  2. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache, Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 59, ISBN 3-484-73002-1.
  3. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149, ISBN 3-476-12252-2.
  4. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 67, Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012, weißen Wilden im Titel kursiv.
  5. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 26