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Erdrutschsieg wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Erdrutsch-Sieg
Worttrennung:
- Erd·rutsch·sieg, Plural: Erd·rutsch·sie·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Erdrutschsieg (Info)
- IPA: standardsprachlich in der Schweiz oft, in Ostmittel- und Südwestdeutschland sowie Westösterreich auch, sonst selten:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- hoher Wahlsieg einer Partei, der durch eine unvorhergesehene, einschneidende Verschiebung von Wählerstimmen ausgelöst wurde
Herkunft:
- Es handelt sich wahrscheinlich um eine Lehnübersetzung des gleichbedeutend englischen landslide victory → en.[1]
Oberbegriffe:
- Sieg, Wahlsieg
Beispiele:
- „Bei den Zwischenwahlen zum Kongreß am Dienstag konnten die Republikaner erhebliche Stimmgewinne buchen. Allerdings hatten die Demokraten dank des Erdrutschsieges Johnsons über Goldwater im Jahre 1964 ein so großes Reservoir von Mandaten im Repräsentantenhaus und im Senat, daß ihre Mehrheit nicht gefährdet war.“[2]
- „Einen Erdrutschsieg erreichten die antikommunistischen Kandidaten bei den ersten freien Wahlen in Hongkong; sie errangen 16 der 18 zu vergebenden Sitze.“[3]
- „Fünf der sechs letzten Präsidentschaftswahlen haben die Demokraten verloren. Viermal demütigten die Republikaner Nixon, Reagan und Bush sie gar mit Erdrutschsiegen.“[4]
- „Der Erdrutschsieg, der Labour eine enorme Unterhaus-Mehrheit verschaffte und die Konservativen unter sich begrub, machte einen solch spektakulären Start natürlich erst möglich.“[5]
- „Als er am Stammtisch ankam, hatte er bereits alle Zahlen vergessen. Viele Stimmen jedenfalls, sehr viele. Ein Erdrutschsieg!“[6]
Übersetzungen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Erdrutschsieg“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erdrutschsieg“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Erdrutschsieg“
- The Free Dictionary „Erdrutschsieg“
- Duden online „Erdrutschsieg“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Erdrutschsieg“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erdrutschsieg“
- Broder Carstensen (Begründer), fortgeführt von Ulrich Busse und Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 1: A - E, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1993, ISBN 3-11-012854-3, DNB 931395585 , Stichwort »Erdrutsch: Erdrutschsieg, Erdrutsch-Sieg«, Seite 434.
Quellen:
- ↑ Nach Broder Carstensen (Begründer), fortgeführt von Ulrich Busse und Regina Schmude: Anglizismen-Wörterbuch. Band 1: A - E, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1993, ISBN 3-11-012854-3, DNB 931395585 , Stichwort »Erdrutsch: Erdrutschsieg, Erdrutsch-Sieg«, Seite 434.
- ↑ Ruck nach rechts. 11. November 1966, Seite 8
- ↑ UdSSR-Staatsrat billigt Wirtschaftsvertrag. In: Die Presse. 17. September 1991, ISSN 1563-5449, DNB 947702091 .
- ↑ Tönerne Füße. In: DER SPIEGEL. Nummer 41, 7. Oktober 1991, ISSN 0038-7452, Seite 238 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 17. August 2021) .
- ↑ Peter Nonnenmacher: Im Wahlkampf vorsichtig, nach dem Wahlsieg energisch. In: Tages-Anzeiger. Nummer 20, 17. Mai 1997, ISSN 1424-0262, Seite 5 .
- ↑ Urs Widmer: Das Buch des Vaters. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06387-5, Seite 146 .