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Worttrennung:
- Er·obe·rungs·zug, Plural: Er·obe·rungs·zü·ge
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Eroberungszug (Info)
Bedeutungen:
- militärische Aktion mit dem Ziel, etwas zu erobern
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Eroberung, Fugenelement -s und Zug
Beispiele:
- „Darum sind die Darstellungen von Entdeckerreisen ins Innere Afrikas und die ihnen folgenden kolonialen Eroberungszüge häufig durch eigentümlich menschenleere Szenarien geprägt.“[1]
- „Die Eroberungszüge des Königs Lalitaditya von Kashmir, der im 7. Jahrhundert bis tief nach Süden und danach auch noch nach Zentralasien vorstieß, waren die einsame Ausnahme.“[2]
- „Wenngleich es dem indischen Herrscher Yasodharman im Jahre 527 gelang, die Hunnen empfindlich zu schlagen und deren Eroberungszügen in Südasien Einhalt zu gebieten, zerfiel die Region in der Folgezeit in unzählige, miteinander rivalisierende Kleinreiche.“[3]
- „Dagegen blieb die Region südlich des Hindukusch von den arabischen Eroberungszügen verschont und damit für die kommenden zwei Jahrhunderte von islamischem Einfluss nahezu unberührt.“[4]
Übersetzungen
militärische Aktion mit dem Ziel, etwas zu erobern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eroberungszug“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eroberungszug“
- Duden online „Eroberungszug“
Quellen:
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 117.
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 17 .
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 45/46 .
- ↑ Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 38 .