Eskapade

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Eskapade gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Eskapade, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Eskapade in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Eskapade wissen müssen. Die Definition des Wortes Eskapade wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonEskapade und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Eskapade (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Eskapade die Eskapaden
Genitiv der Eskapade der Eskapaden
Dativ der Eskapade den Eskapaden
Akkusativ die Eskapade die Eskapaden

Worttrennung:

Es·ka·pa·de, Plural: Es·ka·pa·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eskapade (Info)
Reime: -aːdə

Bedeutungen:

Seitensprung, abenteuerliche Handlung, eigenwilliges Tun
mutwilliger Streich

Herkunft:

Im 18. Jahrhundert von französisch escapade → fr „Seitensprung, Eigenwilligkeit“ entlehnt.[1]

Synonyme:

Abenteuer, Seitensprung, Vorfall
Schabernack, Streich

Beispiele:

Die wiederholten Eskapaden der Eheleute führten schließlich trotz aller Toleranz doch zur Scheidung.
„Er verbrachte dazu einige Tage im kleinen Holzhaus des Schmiedes Gerrit Kist, musste jedoch wegen einiger Eskapaden die Stadt nach acht Tagen verlassen.“[2]
„Er bringt den Leser nie in Versuchung, die Eskapade für eine Vergnügungsreise zu halten, auch nicht für eine juvenile Erlebnisreise.“[3]
„Er berichtete den beiden Frauen dann in gekonnt kurzweiliger Manier von den Eskapaden ihres damaligen Chemieprofessors und ließ die alten Zeiten wortreich wieder aufleben.“[4]
„Pastor P. ist die Maske bei seinen Eskapaden immer wieder verrutscht.“[5]
Seine ständigen Eskapaden während des Unternehmens erzürnten alle sehr.

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eskapade
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEskapade

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Eskapade“.
  2. Christin-Désirée Rudolph: Ocean Eyes. Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03217-0, Seite 21.
  3. Dieter E. Zimmer: Durch Wüsten und Kriege. Eine Expedition ins Innere Asiens mit Vladimir Nabokov und wagemutigen Forschern des 19. Jahrhunderts. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-24679-1, Seite 238.
  4. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 62.
  5. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 54.