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Fankerl wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Fan·kerl, Plural: Fan·kerl
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fankerl (Info)
- Reime: -aŋkɐl
Bedeutungen:
- bairisch, umgangssprachlich: Teufel
- bairisch, umgangssprachlich: allzu lebhafter Mensch, allzu lebhaftes Kind
Herkunft:
- Nach Sedlaczek[1] von Gankerl mit Anlautveränderung. Ziller[2] vermutet einen Bezug zu mittelhochdeutsch vank „Funke“ oder vâlant „Teufel“.
Synonyme:
- Gankerl, Spadifankerl, Spanifankerl, Sparifankerl, Spirifankerl, Teufel
- Gankerl, Lauser, Quälgeist, Wildfang
Beispiele:
- „Sie moant, der Fànkerl holt s' mein Oad, den s' hat in Sturm bischworn;“[3]
- „Den hot, wia's Maßl voll g'we'n is, der Fankerl g'holt in d' Höll'.“[4]
- Unsa Bua is a gscheida Fankerl.
Wortbildungen:
- Spadifankerl, Spanifankerl, Sparifankerl, Spirifankerl
Übersetzungen
bairisch, umgangssprachlich: Teufel
bairisch, umgangssprachlich: allzu lebhafter Mensch, allzu lebhaftes Kind
- Robert Sedlaczek, Melita Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon Taschenbuch, Wien 2011, ISBN 978-3-85218-891-1 , Seite 66
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 108
- Ludwig Zehetner: Basst scho!. Weitere Streiflichter auf die deutsche Sprache in Altbayern. 2, edition vulpes, Regensburg 2010, ISBN 978-3-939112-47-1 , Nummer 74
- Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979 , Seite 55
Quellen:
- ↑ Robert Sedlaczek, Melita Sedlaczek: Wörterbuch des Wienerischen. Haymon Taschenbuch, Wien 2011, ISBN 978-3-85218-891-1
- ↑ Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979 , Seite 55
- ↑ Karl Freiherr von Gumppenberg: Beim dàmisch'n Loder. A. Bonz & comp., 1888, Seite 30 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Arthur Berger: Das lustige Jägerbuch. Parey, 1931, Seite 85 (Zitiert nach Google Books) .