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Fehlgeburt wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Fehl·ge·burt, Plural: Fehl·ge·bur·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Fehlgeburt (Info), —
Bedeutungen:
- Gynäkologie, Geburtshilfe: spontane (ungewollte) oder artifizielle (gewollte) vorzeitige Unterbrechung der Schwangerschaft durch Verlust der Leibesfrucht mit einem Gewicht von weniger als fünfhundert Gramm und dem Fehlen von Lebenszeichen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem fehl- und dem Substantiv Geburt
Synonyme:
- Abort, Abortus
Gegenwörter:
- Lebendgeburt, im weiteren Sinne: Frühgeburt, Übertragung
Oberbegriffe:
- Geburt
Beispiele:
- Eine Fehlgeburt unterliegt im Gegensatz zu einer Totgeburt nicht der Meldepflichtigkeit.
- „Hergesells machten ihren ersten Spaziergang nach Trudels Fehlgeburt.“[1]
- „Bei einem Fliegerangriff erlitt die eine Fehlgeburt, von der sie sich nicht mehr erholte.“[2]
- „Am 17. Oktober ging unerwartet das Fruchtwasser ab, und sie erlitt im Bett eine Fehlgeburt.“[3]
- „Daß seine Frau wenig später eine Fehlgeburt hatte und sich ein schweres Unterleibsleiden zuzog, war ein unberechenbarer Zufall und nur auf ihre zunehmende Zimperlichkeit zurückzuführen.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Fehlgeburt“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fehlgeburt“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fehlgeburt“
Quellen:
- ↑ Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 518. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
- ↑ Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 123.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 354. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Heinz Rein: Finale Berlin. Roman. Ullstein, ohne Ortsangabe 2017, ISBN 978-3-548-28730-0, Seite 232 f. Originalausgabe 1947.