Femininität

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Femininität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Femininität die Femininitäten
Genitiv der Femininität der Femininitäten
Dativ der Femininität den Femininitäten
Akkusativ die Femininität die Femininitäten

Worttrennung:

Fe·mi·ni·ni·tät, Plural: Fe·mi·ni·ni·tä·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Femininität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

Gesamtheit typisch weiblicher Eigenschaften; Ausstrahlung der Weiblichkeit

Synonyme:

Feminität

Gegenwörter:

Maskulinität, Androgynität

Beispiele:

„Maskulinität, Femininität und der Besitz von Spielehardware haben keinen direkten Einfluss auf die Intensität der Nutzung digitaler Spiele.“[1]
„Es wird versucht, ein sehr heteronormatives und überaus traditionelles, klischiertes Verständnis von Maskulinitäten und Femininitäten wiederherzustellen.“[2]
„Vielmehr kann man auch für einen militärischen Kontext feststellen, dass hegemoniale, untergeordnete und marginalisierte Maskulinitäten (und Femininitäten) existieren, mit denen sich Einzelne mehr oder weniger identifizieren.“[3]
„Ich habe gezeigt, dass die Migrantinnen, die ich interviewt habe, in ihren Lebensgeschichten unterschiedlich ethnisierte heteronormative Femininitäten reflexiv aushandeln.“[4]
„Unter Fokussierung sozialer und kultureller Aspekte benutzt Moita-Lopes (2002, S. 133) die Begriffe Femininitäten und Maskulinitäten, ‚um die Dichotomie zwischen Mänchen und Weibchen zu vermeiden, die das Prozesshafte der ‚Gender‘-Konstruktion simplifiziert und essenzialisiert, dadurch, dass sie die vielfältigen gesellschaftlichen Formen, männlich und weiblich zu sein, samt ihrer sozialen und historischen Konstituierung, nivelliert‘.“[5]
„Nadines Erfahrungen zeigen, dass die performative Hervorbringung von Femininitäten respektive Maskulinitäten sehr unterschiedliche Reaktionen in Lesbenkontexten hervorruft.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Weiblichkeit“ (dort auch Femininität)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Femininität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFemininität
Duden online „Femininität

Quellen:

  1. Claudia Wilhelm: Digitales Spielen als Handeln in Geschlechterrollen. Eine Untersuchung zu Selektion, Motiven, Genrepräferenzen und Spielverhalten. Springer, 2014, ISBN 978-3-658-07971-0, Seite 196 (Zitiert nach Google Books)
  2. Carolin Emcke: Autoritäre Ängste. In: Wir haben nichts zu verlieren außer unsere Angst – Vom Widerstand in schwierigen Zeiten. Rotpunkt, 2019, ISBN 978-3-85869-819-3 (Zitiert nach Google Books)
  3. Frank A. Stengel, David Shim: Was zieht junge Menschen in die Bundeswehr?. Eine Gender-Analyse der YouTube-Serie „Die Rekruten“. In: Visualität und Weltpolitik – Praktiken des Zeigens und Sehens in den Internationalen Beziehungen. Springer, 2020, ISBN 978-3-658-29970-5, Seite 252 (Zitiert nach Google Books)
  4. Umut Erel: Transnationale Migration, intime Beziehungen und BürgerInnenrechte . In: Heteronormativität – Empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht. VS, 2008, ISBN 978-3-531-14611-9, Seite 265 (Zitiert nach Google Books)
  5. Circe Mara Marques: Puppen im Kontext von Früherziehung. Lasst uns mit „anderen“ Puppen spielen?. In: Puppe – Boneca – Doll — Spielzeug, Frühpädagogik und gesellschaftliche Diskurse in Brasilien. LIT, 2013, ISBN 978-3-643-12174-5, Seite 73 (Zitiert nach Google Books)
  6. Karen Wagels: Geschlecht als Artefakt. Regulierungsweisen in Erwerbsarbeitskontexten. transcript, 2013, ISBN 978-3-8376-2226-3, Seite 192 (Zitiert nach Google Books)