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Worttrennung:
- Fer·ma·ten·reim, Plural: Fer·ma·ten·rei·me
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fermatenreim (Info)
Bedeutungen:
- Gesang: Dehnung der letzten beziehungsweise vorletzten Silbe von unbestimmter Länge
Herkunft:
- Determinativkompositum der Substantive Fermate und Reim mit dem Fugenelement -n
Oberbegriffe:
- Lyrik, Minnegesang
Beispiele:
- „der cäsurtypus einiger reihen wird durch synaphie erklärt, der refrain der dritten perioden als fermatenreim aufgefaßt.“[1]
- „K. H. Halbach (1927, p. 47) hingegen betrachtete die Vorderreihe als alternierenden Sechstakter mit schwerklingender Kadenz, die Hinterreihe als Achttakter mit Fermatenreim und asynphischer Binnenzäsur nach dem dritten Takt.“[2]
Übersetzungen
Gesang: Dehnung der letzten beziehungsweise vorletzten Silbe von unbestimmter Länge
- Paul Merker, Wolfgang Stammler; Werner Kohlschmidt, Wolfgang Mohr (Herausgeber): Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte. 3. Band, Walter de Gruyter, Berlin, New York 1988, Seite 418
Quellen:
- ↑ Paul Habermann: Metrik. In: Gesellschaft für deutsche Philologie (Herausgeber): Jahresbericht über die Erscheinungen auf dem Gebiete der germanischen Philologie. Bände 39-40, Leipzig 1920, Seite 113
- ↑ Klaus Brandes: Heinrich von Morungen. Zyklische Liedgruppen. Alfred Kümmerle Göppingen, Tübingen 1974, ISBN 9783874522779, Seite 138
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: fermentieren