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allgemeine Bezeichnung für die Marine eines Staates in der Gesamtheit
Hauptteil der aktiven Kampfverbände einer Marine
(Groß-)Verband innerhalb einer Marine
große Anzahl an Schiffen (zum Beispiel Handelsflotte)
die Gesamtheit der Flugzeuge eines Flugunternehmens
die Gesamtheit der Fahrzeuge (LKWs und PKWs) eines Unternehmens
eine Bearbeitungsflüssigkeit in der Textilproduktion
Herkunft:
Anfang des 16. Jahrhunderts von mittelniederdeutsch vlōte, vlāte als Fluth, Floet ins Hochdeutsche übernommen; Kluge ist sich dieses Entlehnungswegs nicht ganz sicher und qualifiziert ihn mit „vermutlich“. Die weitere Entwicklung findet unter italienischem und französischem Einfluss statt und führt zur Form Flotte. Die romanischen Entsprechungen sind ihrerseits Entlehnungen aus dem Germanischen.[1][2]
„Das Meer war Karthagos Element und die Flotte seine Lebensader.“[3]
„Man sprach von Sondereinsätzen der russischen Flotte, und sah oft verschiedene Schiffe in einer Bucht.“[4]
„Die Niederlage der athenischen Flotte im Nildelta gegen persische Schiffe beendet die griechische Intervention im ägyptischen Aufstand.“[5]
„Die amerikanische Flotte konnte nun den Seeverkehr nach Japan blockieren, sodass Erdöl aus Indonesien und andere Rohstoffe nur noch schwer durchkamen.“[6]
Die Flotte von Kriegsschiffen fuhr vorbei.
„In der Nacht, als wir uns vor Kap Trafalgar befanden, kam der Kapitän während der Mittelwache an Deck, rief das Vordeck an und befahl größte Wachsamkeit, da wir durch Lord Collingwoods Flotte segeln mussten.“[7]
„Flotten von Daus mit dreieckigen Segeln verkehren zwischen der jemenitischen Region Hadramaut, dem Persischen Golf, der Westküste von Indien und den Häfen an Ostafrikas Küste.“[8]
„Deren Flotte wuchs von anfangs acht auf mehr als 100 Containerfrachter.“[9]
„Die Menschen, die diesen Erdteil verlassen wollten, hätten jede Woche eine gigantische Flotte bemannen können.“[10]
Die Billigairline will bald ihre komplette Flotte erneuern.
Der Unternehmer hat nur BMWs in seiner (Fahrzeug-)Flotte.
Alois Kießling, Franz Matthes: Textil-Fachwörterbuch. Neuauflage Auflage. Schiele & Schön, Berlin 1993, ISBN 3-7949-0546-6, Seite 137 (Google Books, abgerufen am 12. November 2013) „Flotte“
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Flotte“, Seite 304.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Flotte“.
↑Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 30.
↑Christoph Meckel: Archipel. Erzählung. Eremiten-Presse, Düsseldorf 1994, ISBN 3-87365-287-0, Seite 69.
↑Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 87.
↑James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 48. Englisches Original 1843.
↑Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 45.
↑Kristina Läsker: „Vaterlandslose Gesellen“. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 54–59, Zitat Seite 56.
↑Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 229. Zuerst 1951.