Fungibilität

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Fungibilität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fungibilität
—
Genitiv der Fungibilität
—
Dativ der Fungibilität
—
Akkusativ die Fungibilität
—

Worttrennung:

Fun·gi·bi·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fungibilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

allgemein: Verfügbarkeit
Recht: Vertretbarkeit

Herkunft:

Ableitung zum Adjektiv fungibel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität (mit Vokalwechsel)

Beispiele:

„Wenn es gelänge, hier ein Mehr an Fungibilität herzustellen, wäre dies ein wichtiger Fortschritt für die Fondsbranche.“[1]
„Fungibilität liegt vor, wenn das Eigentumsrecht an einem (Anteil an einem) Unternehmen schnell, sicher und ohne hohe Kosten durch Geld substituiert werden kann.“[2]
„Die größere Fungibilität führt auch nicht zur Unübersichtlichkeit der Beteiligungsverhältnisse, da diese durch die Stärkung der Gesellschafterliste (§§ 16 Abs. 1, 40) und z. B. die Pflicht zur Durchnummerierung der Gesellschaftsanteile verdeutlicht wird.“[3]
„Im Grundsatz ist in Deutschland aber von der Fungibilität der Insolvenzgerichte auszugehen.“[4]

Übersetzungen

  allgemein: Verfügbarkeit
  Recht: Vertretbarkeit
Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5 „Fungibilität“, Seite 479
Wikipedia-Artikel „Fungibilität“

Quellen:

  1. ↑ Frank Schaich: Mangelnde Fungibilität ist die Achillesferse geschlossener Fonds
  2. ↑ Maximilian Römhild: Die Erfassung fehlender Fungibilität bei der Unternehmensbewertung
  3. ↑ Stellungnahme der Bundesrechtsanwaltskammer, S. 5
  4. ↑ Innerstaatliches Forum Shopping in der Konzerninsolvenz - Cologne Calling?
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