Fürsorge

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Fürsorge (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Fürsorge die Fürsorgen
Genitiv der Fürsorge der Fürsorgen
Dativ der Fürsorge den Fürsorgen
Akkusativ die Fürsorge die Fürsorgen

Worttrennung:

Für·sor·ge, Plural: Für·sor·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fürsorge (Info)

Bedeutungen:

Einsatz/Bemühung zugunsten Hilfsbedürftiger
öffentliche Einrichtung zur Betreuung von Hilfsbedürftigen
finanzielle Unterstützung für Bedürftige durch das Sozialamt

Abkürzungen:

Fs., Fürs.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus der Präposition für und dem Substantiv Sorge

Synonyme:

Barmherzigkeit, Wohlfahrtspflege
Sozialhilfe

Unterbegriffe:

Armenfürsorge, Fürsorgeamt, Fürsorgeeinrichtung, Jugendfürsorge, Obdachlosenfürsorge, Sozialfürsorge

Beispiele:

„Der Begriff Fürsorge wurde in den 60er Jahren durch die Begriffe Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Soziale Arbeit abgelöst.“[1]
„Seine Ehrlichkeit und seine Fürsorge für die Gefangenen waren beispielhaft.“[2]
„Alles ist neu und beseligend, Wärme und Stille und Bücher und Worte der Freunde, die Fürsorge der Wirtin, das heiße Bad, das Bett.“[3]
„Ebenso wie die übrigen hoffnungslos Verwundeten wurde auch Fürst Andrej dann der Fürsorge der Zivilbevölkerung überlassen.“[4]
„Der Stiefbruder, die Schwägerin und Rotermund amüsierten sich über die Fürsorge der Mutter, die, wie die Schwägerin sagte, da ausgebreitet vor ihnen auf dem Tisch lag.“[5]
Wenn du den Jungen nicht in den Griff bekommst, müssen wir die Fürsorge einschalten.
Sehr vielen war es peinlich, von Fürsorge leben zu müssen.

Charakteristische Wortkombinationen:

Fürsorge leisten
die Fürsorge anrufen, einschalten, rufen; die Leute von der Fürsorge
Fürsorge beantragen, von Fürsorge leben

Wortbildungen:

befürsorgen, Fürsorgearzt, Fürsorgeleistung, Fürsorgepflicht, fürsorglich

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Fürsorge
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürsorge
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFürsorge
The Free Dictionary „Fürsorge

Quellen:

  1. Fürsorge
  2. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 81.
  3. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 79. Erstauflage 1933.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 378. Russische Urfassung 1867.
  5. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 158.