Gälisch

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Gälisch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Gälisch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Gälisch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Gälisch wissen müssen. Die Definition des Wortes Gälisch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGälisch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Gälisch (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Gälisch das Gälische
Genitiv (des) Gälisch
(des) Gälischs
des Gälischen
Dativ (dem) Gälisch dem Gälischen
Akkusativ (das) Gälisch das Gälische

Anmerkung:

Die Form „das Gälische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Gälisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Gä·lisch, Singular 2: das Gä·li·sche kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gälisch (Info), Lautsprecherbild Gälisch (Info)
Reime: -ɛːlɪʃ

Bedeutungen:

Linguistik, kein Plural: die Familie gälischer Sprachen Irisch, Manx und Schottisch-Gälisch
die irische Sprache
in Schottland gesprochene Sprache

Synonyme:

Goidelisch
Irisch, Irisch-Gälisch
Ersisch, Schottisch-Gälisch

Oberbegriffe:

Inselkeltisch, Q-Keltisch, Keltisch
keltische Sprache

Unterbegriffe:

Irisch, Irisch-Gälisch; Manx, Manx-Gälisch; Erse, Schottisch-Gälisch

Beispiele:

Gälisch beherrschen nicht mehr viele Sprecher.
„Eine Kakophonie von Stimmen und Rufen erfüllt den Platz, und das Bretonisch und Gälisch der Bauern, beides Sprachen, die ihren Ursprung auf den Britischen Inseln haben und auf dem Land um Vannes gebräuchlich sind, übertönt oft das Französisch der Städter.“[1]
„Etwa ab dem 10. Jahrhundert ist der Unterschied zwischen irischem und schottischem Gälisch (bis in die jüngste Zeit oft Erse genannt) nachweisbar, und zweifellos begann auch das Gälische der Isle of Man (Manx) zu jener Zeit sprachlich abzuweichen.“[2]
„Hinweise auf eine gemeinsame Abstammung fanden die Humanisten vor allem in den Sprachen, etwa den Ähnlichkeiten zwischen dem Walisischen und dem Gälischen, das in Irland gesprochen wurde.“[3]
„Jahrhundertelang war Gälisch die Sprache der Armen und oft auch Ungebildeten gewesen.“[4]
„1513 starb mit Jakob IV. der letzte schottische König, der Gälisch beherrschte.“[5]
„Bei den inselkeltischen Sprachen wiederum unterscheidet man die goidelische Sprachgruppe mit den Sprachen Irisch, Gälisch und Manx und die britannische Sprachgruppe mit den Sprachen Kymrisch, Kumbrisch, Kornisch und Bretonisch.“[6]

Wortbildungen:

Irisch-Gälisch, Manx-Gälisch, Schottisch-Gälisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Goidelische Sprachen
Wikipedia-Artikel „Irische Sprache
Wikipedia-Artikel „Schottisch-gälische Sprache
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gälisch
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gälisch
Duden online „Gälisch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGälisch
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gälisch

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 113.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. 2. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, ISBN 3-861-50705-6, Seite 302.
  3. Eva-Maria Schnurr: Die unbekannten Vorfahren. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 22-27, Zitat Seite 25.
  4. Frank Patalong: Die Hüter des Schatzes. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 126-132, Zitat Seite 131.
  5. Karin Schneider-Ferber: Ein Reich im Reich? In: G/Geschichte. Nummer 7/2018, ISSN 1617-9412, Seite 27.
  6. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 10.