Keltisch

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Keltisch (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Keltisch das Keltische
Genitiv (des) Keltisch
(des) Keltischs
des Keltischen
Dativ (dem) Keltisch dem Keltischen
Akkusativ (das) Keltisch das Keltische

Anmerkung:

Die Form „das Keltische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Keltisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Kel·tisch, Singular 2: das Kel·ti·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Keltisch (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Sammelbezeichnung für eine Sprachfamilie, eine Reihe untereinander historisch verwandter Sprachen, von denen heute noch Bretonisch, Gälisch und Kymrisch/Walisisch gesprochen werden; Kornisch und Manx waren ausgestorben und werden wiederbelebt.

Gegenwörter:

Baltisch, Germanisch, Romanisch, Slawisch und viele andere.

Oberbegriffe:

indogermanische Sprache, indoeuropäische Sprache

Unterbegriffe:

Festlandkeltisch, Inselkeltisch

Beispiele:

Keltisch war in früheren Zeiten eine verbreitetere Sprachfamilie, als sie es heute noch ist.
Viele Ortsnamen am Rhein gehen auf das Keltische zurück.
„Seine theologische Ausbildung hatte ihm zu Kenntnissen im Hebräischen und Aramäischen verholfen, während er das Altenglische, Keltische, Walisische und Cornische zur Vervollkommnung seiner sprachlichen Bildung aus reinem Vergnügen betrieb.“[1]
„Heute wird Keltisch noch in Schottland, auf der Isle of Man und in Irland gesprochen (das sogenannte Gälische), sowie in Wales, (bis vor 200 Jahren) in Cornwall und in der französischen Bretagne (das Britische).“[2]
„So etwa kann man sich das Entstehen des Keltischen vorstellen, eines Zweigs der indogermanischen Sprachfamilie (zu der fast alle Sprachen Europas und viele in Asien gehören).“[3]

Wortbildungen:

keltisch, Keltologe, Keltologie

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Keltisch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Keltisch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKeltisch

Quellen:

  1. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 40. Englisches Original 1988.
  2. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 29.
  3. Stefan Zimmer: Spärliche Zeugnisse. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 28-29, Zitat Seite 28.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: klitsche, Klitsche