Gärtchen

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Gärtchen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gärtchen die Gärtchen
Genitiv des Gärtchens der Gärtchen
Dativ dem Gärtchen den Gärtchen
Akkusativ das Gärtchen die Gärtchen

Worttrennung:

Gärt·chen, Plural: Gärt·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gärtchen (Info)
Reime: -ɛːɐ̯tçən, -ɛʁtçən

Bedeutungen:

kleiner Garten

Herkunft:

Diminutiv (Verkleinerungsform) des Substantivs Garten

Synonyme:

veraltende Verkleinerungsform: Gärtlein

Beispiele:

Unser Gärtchen war zwar klein, verfügte aber über eine romantische Bank unter einer Laube.
„In den folgenden zwei Jahren hatte sich der Massenmörder Max Schulz einen kleinen Blumengarten angelegt, hatte auch Tomaten, Zwiebeln, Radieschen und Suppengrün im Gärtchen hinter seinem idyllischen Einfamilienhäuschen angepflanzt.“[1]
„Das Gärtchen war etwa dreißig Fuß im Geviert groß, und es wuchs darin weiter nichts als Salat und ein sehr schöner Feigenbaum.“[2]
„Ja, Ruhe, danach verlangte Cécile, die sich denn auch unverweilt in eine nach einem Gärtchen hinaus gelegene Hinterstube zurückzog, wo die Fenster aufstanden und die kleinen gelben Gardinen im Luftzuge wehten.“[3]
„Über dem Viertel lag der Glanz eines vornehmen altertümlichen Gepräges, wenn auch das eine und andere Villenhaus verfallen in seinem verwilderten Gärtchen lag.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Gärtchen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gärtchen
Duden online „Gärtchen

Quellen:

  1. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 423. Zuerst 1977 erschienen.
  2. Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Sechundzwanzigstes Kapitel (URL, abgerufen am 7. Januar 2022).
  3. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 89. Entstanden 1884/5.
  4. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 110. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.