Günstlingswirtschaft

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Günstlingswirtschaft (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Günstlingswirtschaft
Genitiv der Günstlingswirtschaft
Dativ der Günstlingswirtschaft
Akkusativ die Günstlingswirtschaft

Worttrennung:

Günst·lings·wirt·schaft, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Günstlingswirtschaft (Info)

Bedeutungen:

Verhältnisse, in denen solche Leute bevorzugt werden (zum Beispiel bei der Vergabe von Ämtern), denen man gewogen ist, die man besonders mag, die aber nicht unbedingt Familienangehörige sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Günstling und Wirtschaft sowie dem Fugenelement -s, belegt seit Mitte des 19. Jahrhunderts[1]

Sinnverwandte Wörter:

Nepotismus, Vetternwirtschaft; Österreich: Freunderlwirtschaft

Beispiele:

Manfred Amerell beschuldigte DFB-Präsident Theo Zwanziger öffentlich der Günstlingswirtschaft.[2]
Auf Kosten der Allgemeinheit errichteten die Funktionäre eine völlig intransparente kommunistische Günstlingswirtschaft ohne demokratische Kontrollmöglichkeiten.[3]
In seinen Reden benennt Berlusconi einige Hauptprobleme des Landes: verkommene Schulen und Universitäten, Günstlingswirtschaft, ineffiziente Justiz, Benachteiligung von Frauen im Beruf, Umweltzerstörung, eine bürgerfeindliche Verwaltung und ein byzantinisch-kompliziertes Regierungssystem.[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nepotismus“ (dort auch „Günstlingswirtschaft“)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Günstlingswirtschaft
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGünstlingswirtschaft
The Free Dictionary „Günstlingswirtschaft
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalGünstlingswirtschaft

Quellen: