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Substantivierung über das niederdeutsche oder niedersächsische geest→ nds, gest→ nds oder güst→ nds übernommen aus dem mittelniederdeutschen gēst→ gml für „trocken“ und „hoch“ sowie „unfruchtbar“, eigentlich „rissig“ oder „klaffend“; verwandt mit gähnen, in dessen ursprünglicher Bedeutung „klaffen“. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert im Hochdeutschen belegt, heutige Form seit dem 18. Jahrhundert.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geest“, Seite 337.
↑nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1299, Artikel „Geest“