Gefach

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Gefach (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Gefach die Gefache die Gefächer
Genitiv des Gefachs
des Gefaches
der Gefache der Gefächer
Dativ dem Gefach
dem Gefache
den Gefachen den Gefächern
Akkusativ das Gefach die Gefache die Gefächer

Worttrennung:

Ge·fach, Plural 1: Ge·fa·che, Plural 2: Ge·fä·cher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gefach (Info)
Reime: -ax

Bedeutungen:

nur Plural 1: bei einer Fachwerkwand der Raum zwischen den Holzbalken
Fach oder Schublade in Schränken oder Regalen
in der Regel Plural 1: die rechtwinklig verschränkten Trennwände, die beispielsweise Flaschen in einer Kiste voneinander trennen. Im weiteren, allgemeinen Sinne ein Einsatz, der einen Behälter in Fächer unterteilt, zum Beispiel eine Geldbörse

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Präfix ge- und dem Substantiv Fach

Synonyme:

Fach

Beispiele:

„Die einzelnen Gefache zwischen dem Wandgerüst sind in älterer Zeit durchweg mit Flechtwerk ausgefüllt, das beiderseits mit Lehmbewurf gedichtet wurde. Mehr und mehr hat sich aber daneben die Ausmauerung der Gefache eingebürgert.“[1]
„Der aus Eschenholz sehr zierlich gearbeitete Schrank von ohngefähr 2½ Fuß Höhe und 2 Fuß Breite, mit einfacher Thüre, ist an dem sogenannten Handverkauf-Tisch angebracht, und theilt sich in mehrere Gefächer, .“[2]
Gefache aus Wellpappe bilden einen stabilen, berührungsfreien Schutz für transportempfindliche Produkte. Sie unterteilen den Innenraum eines Kartons in mehrere Fächer und trennen somit empfindliche Güter und Waren. Die einzelnen Stege des Gefaches werden maschinell zugeschnitten, geschlitzt und zusammengesteckt.“[3]
„Fächerfaltrahmen und Gefache (auch Fächereinsätze genannt) finden überall da Verwendung, wo kleinteilige Güter in großen Stückzahlen sicher transportiert werden.“[4]
Gefache können in vielen Größe (sic!) produziert werden. Die Anzahl der Längs- und Breitstege ist variabel. Für sehr empfindliche Bauteile bietet sich ein Gefach mit Randsteg an. Hier befindet sich zwischen dem Fach für das Produkt und der Innenseite des Umkartons ein weiteres Fach, welches aber nur als Schutzpolster dient.“[5]
Eine verbesserte „Transportvorrichtung zum Transportieren von Gefachen für Flaschen oder dergleichen Behälter“[6] zeichnet sich durch die Art und Weise aus, wie die Gefache gehalten werden.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gefach
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Gefach“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gefach
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefach
Duden online „Gefach
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefach“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gefach
Inneneinrichtungen. In: Wellpappe-Wissen. Verband der Wellpappen-Industrie e.V. (VDW), 2013, abgerufen am 9. Dezember 2013 (Deutsch). „Stege und Gefache“

Quellen:

  1. Otto Lauffer → WP: Niederdeutsche Volkskunde. Erschienen 1923. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  2. Rudolph Brandes (Herausgeber): Wernekinks Einrichtung eines Schrankes für Reagentien. In: Archiv des Apothekervereins im nördlichen Teutschland. Siebenten Bandes erstes Heft, Th. G. Fr. Barnhagensche Buchhandlung, Schmalkalden 1824, Seite 110 (Google Books).
  3. Gar nicht so einfach, so ein Gefach. In: www.pap-kartonagen.de. Pap-Kartonagen, abgerufen am 8. Dezember 2013 (Deutsch, kommerzieller Text).
  4. Produktpalette. In: www.gebr-scheidt.de. Gebr. Scheidt GmbH, abgerufen am 7. Dezember 2013 (Deutsch, kommerzieller Text).
  5. Gefach, Gefache und Stegeinsätze. In: www.laufer-packts.de. Laufer GmbH & Co. KG, 2007, abgerufen am 7. Dezember 2013 (Deutsch, kommerzieller Text).
  6. Transportvorrichtung für Gefache, Vorrichtung zum Einbringen von Gefachen in Behältergruppen sowie Verfahren zum Transportieren von Gefachen. In: FreePatentsOnline.com. 21. Dezember 2007, abgerufen am 8. Dezember 2013 (Deutsch).