Gehabe

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Gehabe (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gehabe
Genitiv des Gehabes
Dativ dem Gehabe
Akkusativ das Gehabe

Worttrennung:

Ge·ha·be, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gehabe (Info)
Reime: -aːbə

Bedeutungen:

meist negativ: (affektiertes) Verhalten

Herkunft:

Pfeifer vermutet Neubildung des 19. Jahrhunderts zum Verb gehaben

Synonyme:

Benehmen, Verhalten

Beispiele:

Dein blödes Gehabe geht mir langsam auf die Nerven.
„An seiner Kleidung, und offenbar auch an seinem Gehabe ist zu sehen, dass er ein Wessi ist.“
„Die beiden Frauen auf dem Hintersitz waren jung und hübsch; ihre Kleidung war sehr ordentlich, ihr Gehabe ungezwungen und doch gesittet.“
„Er verstand nicht, warum ihr Gehabe bald stolz, bald erschrocken war, warum sie ihr schönes Gesicht bedeckte.“

Charakteristische Wortkombinationen:

auffälliges, dummes Gehabe

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Gehabe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gehabe
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gehabe
The Free Dictionary „Gehabe
Duden online „Gehabe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGehabe

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Gehabe“.
  2. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 298.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 298 f.
  4. Anna Seghers: Sagen von Unirdischen. In: Anna Seghers: Die Toten auf der Insel Djal; Sagen von Unirdischen. 2. Auflage. Aufbau, Berlin und Weimar 1987, ISBN 3-351-00450-8, Seite 27-108, Zitat Seite 78 f. Zuerst 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gehaben
Anagramme: abgehe, behage