Gehänge

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Gehänge (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gehänge die Gehänge
Genitiv des Gehänges der Gehänge
Dativ dem Gehänge den Gehängen
Akkusativ das Gehänge die Gehänge

Worttrennung:

Ge·hän·ge, Plural: Ge·hän·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gehänge (Info)
Reime: -ɛŋə

Bedeutungen:

allgemein: etwas das hängt
speziell: Vorrichtung, an der ein Degen getragen wird
speziell: herabhängende Schmuckstücke
speziell, vulgär: männliche primäre Geschlechtsorgane
speziell: Stahlkonstruktion, mit der die Gondel einer Pendelbahn am Laufwerk befestigt ist
österreichisch: Berghang

Herkunft:

mittelhochdeutsch gehenge „Vorrichtung zum Anhängen, Türangel“[1]

Oberbegriffe:

Schmuck
Geschlechtsteil

Unterbegriffe:

Ohrgehänge

Beispiele:

Am Weihnachtsbaum hängen Kugeln, Engelchen und anderes Gehänge.
„Sie trug am Gehänge ihrer Uhr unter anderem ein kleines Fläschchen aus Bergkristall, völlig das gleiche, wie ich es an der Kette der meinen trug.“[2]
Er steckte den Degen zurück ins Gehänge.
Die Damen waren mit allerlei Gehängen geschmückt.
Pass auf, dass du dir nicht das Gehänge einklemmst.
Ins Gehänge ist meistens eine Leiter für die Seilbahntechniker integriert.
Morgen gehen wir wieder ins Gehänge.

Übersetzungen

  allgemein: etwas das hängt
  speziell: Vorrichtung, an der ein Degen getragen wird
  speziell: herabhängende Schmuckstücke
  speziell, vulgär: männliche primäre Geschlechtsorgane
  ?
  österreichisch: Berghang
Wikipedia-Artikel „Pendelbahn“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gehänge“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gehänge“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gehänge“
The Free Dictionary „Gehänge“
Duden online „Gehänge“

Quellen:

  1. ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gehänge“
  2. ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 49 f.
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