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im 16. Jahrhundert von venezianischgondola ungewissen Ursprungs, seit dem späten 18. Jahrhundert auch „Korb“ am Ballon, seit dem späten 19. Jahrhundert „Kabine“ oder „Gehäuse“ am Luftschiff, seit dem frühen 20. Jahrhundert auf die Seilbahn übertragen[1]
Die Fahrt mit einer Gondel gehört zu einer Venedig-Reise einfach dazu.
„Inmitten der Insel, zu der uns die Gondel brachte, stand ein hell erleuchteter offener Rundbau, aus dem schon von ferne laute Musik herübertönte.“[2]
„Marzia, meine Großmutter, deren Liebling ich war, kam mir zu Hilfe, wusch mir das Gesicht mit kühlem Wasser, ließ mich, ohne daß jemand etwas davon wußte, in eine Gondel steigen und brachte mich nach Murano, einer dichtbesiedelten Insel, etwa eine halbe Stunde von Venedig entfernt.“[3]
„Das Wasser war blau und still, aber es hob und senkte die Reihen der Gondeln, wenn ein Vaporetto vor San Zacearia heranrauschte und hielt.“[4]
Gruppenumlaufbahn hat Gondeln, die an einem umlaufenden Förderseil in Gruppen zu drei bis fünf Gondeln fix angeklemmt sind.[5]
„Es ist merkwürdig und mutet fast surreal an, auf einem Kreuzfahrtschiff unter Gondeln hindurchzufahren, in denen andere Touristen sitzen.“[6]
„Lee Jay sah zu der Gondel über ihnen auf, während sie im Bogen nach rückwärts hinabglitten.“[7]
„Die Gondel schaukelte mit ihren fünf Insassen hin und her, fast verdeckt von dem dichten, feuchtigkeitsgesättigten Nebel, der über dem Ozean brodelte.“[8]
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gondel“
↑Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 609. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 81.
↑Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 237 f. Zuerst 1961.
↑Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 62.
↑Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 261 (englische Originalausgabe 1970).
↑Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 8. Französisch 1874/75.