Gondoliere

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Gondoliere gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Gondoliere, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Gondoliere in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Gondoliere wissen müssen. Die Definition des Wortes Gondoliere wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGondoliere und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Gondoliere (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Gondoliere die Gondolieri
Genitiv des Gondoliere der Gondolieri
Dativ dem Gondoliere den Gondolieri
Akkusativ den Gondoliere die Gondolieri

Worttrennung:

Gon·do·li·e·re, Plural: Gon·do·li·e·ri

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gondoliere (Info)
Reime: -eːʁə

Bedeutungen:

Person, die beruflich eine Gondel – ein spezielles venezianisches Boot für Lasten und Personen – lenkt

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend italienisch gondoliere → it entlehnt, einer Ableitung zu gondola → it „Gondel“[1]

Weibliche Wortformen:

Gondoliera

Beispiele:

„Dann stellt sich der Gondoliere auf seinen Platz, stößt ab und leitet mit lautlosen Ruderschlägen das Boot durch den schmalen Kanal; kleine runde Wellen schlagen gluckernd gegen die Planken.“[2]
„Unter mehreren Gondolieri, die Proviant heranführten, fiel mir einer auf, der sich Biagio nannte.“[3]
„Sie schlief und dämmerte durch die Tage, sie hörte die rauen Rufe der Gondolieri bis spät in die Nacht und das Klatschen der festgemachten Gondeln an der Riva degli Schiavoni.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gondoliere
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gondoliere
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGondoliere
The Free Dictionary „Gondoliere
Duden online „Gondoliere

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Gondel“.
  2. Heinrich Spoerl: Die Hochzeitsreise. Neuausgabe, 13. Auflage. Piper, München/Zürich 1988, ISBN 3-492-10929-2, Seite 94. Erste Ausgabe 1946.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 229.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 244. Zuerst 1961.