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Gelbes Meer wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Gel·bes Meer, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gelbes Meer (Info)
Bedeutungen:
- Geografie: flaches Randmeer des Pazifischen Ozeans zwischen der nördlichen Küste Chinas und der koreanischen Halbinsel, mit der nordöstlichen, mandschurischen Küste als Scheitel
Herkunft:
- nach der gelblichen Färbung des Meeres, die durch die einmündenden, schwebstoffhaltigen Flüsse, zum Beispiel den Gelben Fluss, verursacht wird[1]
Oberbegriffe:
- Meer
Beispiele:
- Die südliche Grenze des Gelben Meeres zum Ostchinesischen Meer zieht sich (etwas vereinfacht) von der Insel Jeju-do an der Südspitze Koreas hinüber nach China zum nördlichen Mündungsufer des Jangtsekiang.
- „Auf eine Entwicklung besonderer Art konnte das Pachtgebiet von Kiautschou an der Küste des Gelben Meeres in der chinesischen Provinz Schantung zurückblicken. Nachdem am 14. November 1897 die Bucht von Kiautschou als Sühne für die Ermordung zweier deutscher Missionare von deutschen Marinetruppen besetzt worden war, …“[2]
- „Das Jahr 1897 schließt mit einer Sache ab, die den Pazifisten wohl Sorge bereiten konnte: man weiß, wie sie begonnen hat, man kann aber nie wissen, wie sie enden wird – sie trägt Krieg in ihrem Schoße, denn sie ist ja wieder im Zeichen der Gewalt unternommen: die Fahrt der Kriegsgeschwader in das Gelbe Meer. Also denn … Port Arthur von den Russen, Kiautschau von den Deutschen besetzt – das ist die neugeschaffene Situation.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gelbes Meer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelbes Meer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gelbes Meer“
- wissen.de – Lexikon „Gelbes Meer“
Quellen:
- ↑ Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Zwanzigste, neubearbeitete Auflage. Achter Band: FRIT–GOTI, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 1997, ISBN 978-3765324109, Seite 264
- ↑ Hans Georg Steltzer: Die Deutschen und ihr Kolonialreich. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1984, ISBN 978-3797304162, Seite 127/128
- ↑ Bertha von Suttner: Memoiren. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Leipzig 1909, Seite 391