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großes, salzigesGewässer, die Gesamtheit des zusammenhängenden Gewässers, welches die Landmassen der Erde umgibt, aber auch: ein bestimmter, geographisch abgegrenzter Teil dieses Gewässers
Von mittelhochdeutsch mer, althochdeutsch mer(i), germanisch *marja, indogermanisch *mori oder *mari, „Sumpf, See“, vermutlich zu indogermanisch *mer-, „glänzen“. Grimm[1] und Duden[2] gehen von „Sumpf, stehendem Gewässer“ als älterer Bedeutung aus, während Kluge[3] bereits für das Indogermanische zusätzlich und Pfeifer[4] ausschließlich „Meer“ angeben. Spätestens im Germanischen laut Pfeifer beziehungsweise im Gotischen, Altnordischen und Althochdeutschen laut Grimm stehen beide Bedeutungen nebeneinander. Heute sind die Bedeutungen im Hochdeutschen („Meer“) und im Niederdeutschen sowie Niederländischen („See, Binnengewässer“) entgegengesetzt. Die verwandten Wörter Moor und Marsch tragen dagegen auch im Hochdeutschen die Bedeutung „Sumpf“ beziehungsweise „sumpfiges Gelände“.
„Das Meer war Karthagos Element und die Flotte seine Lebensader.“[5]
Das Südchinesische Meer ist ein Teil des Pazifischen Ozeans.
„Außerhalb der Stadt fühlt man sich allerdings sehr wohl; man glaubt in einem Paradies auf Erden zu sein, besonders wenn man in Richtung auf das Meer wandert.“[6]
Beim Blick auf die Tribüne des Fußballstadions zeigt sich ein Meer von Fahnen.
Das Steinhuder Meer ist ein See in Niedersachsen.
Das Kaspische Meer ist der größte See der Erde.
Neben den Meeren gibt es auf dem Mond einen einzigen Ozean, den Ozean der Stürme.
D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Meer“.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Meer“
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Meer“
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9. Online-Version im DWDS
↑Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 30.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 139.