Geruchseigenschaft

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Geruchseigenschaft (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Geruchseigenschaft die Geruchseigenschaften
Genitiv der Geruchseigenschaft der Geruchseigenschaften
Dativ der Geruchseigenschaft den Geruchseigenschaften
Akkusativ die Geruchseigenschaft die Geruchseigenschaften

Worttrennung:

Ge·ruchs·ei·gen·schaft, Plural: Ge·ruchs·ei·gen·schaf·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geruchseigenschaft (Info)

Bedeutungen:

geruchlicher Teilaspekt einer Sache, eines Wesens; das, was jemanden oder etwas geruchlich zu eigen ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Eigenschaft, mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

Geschmackseigenschaft

Oberbegriffe:

Eigenschaft

Unterbegriffe:

Geruchseigenschaften in Gruppen - Geruchsadjektive:
fruchtig-blumig, honigartig und nelkenartig, grünlich und malzig
grün-grasig
Geruchseigenschaften, die messbare Größen darstellen:
Geruchsstoffkonzentration, Geruchsintensität, hedonische Geruchswirkung, Häufigkeit von Geruchsstoffimmissionen

Beispiele:

„Die Erkenntnisse sollen die Entwicklung geruchsneutraler Baustoffe für den Innenraumbereich sowie für gesamte Bauprojekte mit entsprechend neutralen beziehungsweise nicht wahrnehmbaren Geruchseigenschaften ermöglichen und fördern.“[1]
„Proben von Hühner-Trockeneiweiß unterschiedlicher Geruchseigenschaften wurden auf Anteile an dialysierbaren Eiweiß-Spaltstücken untersucht.“[2]
„Extrakte tierischer Sekrete, deren synthetische Nachahmungen sowie einzelne Riechstoffe werden in der Parfümerie ebenso verwendet, wie Produkte aus dem Pflanzenreich, die ähnliche Geruchseigenschaften besitzen.“[3]
„Die bei der Aromaanalyse detektierten Substanzen werden anhand ihrer Geruchseigenschaften in die Gruppen fruchtig-blumig, honig- und nelkenartig, grünlich und malzig eingeteilt.“[4]
„Die Geruchseigenschaften dieser Stoffe werden oft mit dem Begriff "grün-grasig" bezeichnet und erinnern an unreife grüne Äpfel.“ und „Phytonzide sind in chemischer Hinsicht C6-Verbindungen. Diese Stoffe werden sowohl in Blättern als auch in der Beere gebildet. Ihre Geruchseigenschaften werden oft mit dem Begriff "grün-grasig" bezeichnet und erinnern an unreife grüne Äpfel.“[5]
„Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden alle Nahrungsmittel in 5 Farben, 5 Geschmacksrichtungen und 5 Geruchseigenschaften eingeteilt.“[6]
„Nachdem Geruchseigenschaften wie Geruchsstoffkonzentration, Geruchsintensität, hedonische Geruchswirkung und Häufigkeit von Geruchsstoffimmissionen erfolgreich behandelt wurden, ist eine weitere Methode zur Erhebung von Geruchsbelästigungen in der Nachbarschaft von Emittenten veröffentlicht worden. Arbeiten an einem Entwurf einer Europäischen Norm (CEN/TC 264) zur Bestimmung der Geruchsstoffkonzentration sind fast abgeschlossen.“[7]
„Jedoch genügen schon geringste Änderungen im Molekül, und das Molekül passt nicht mehr in die Rezeptorstelle, und zeigt damit auch andere Geruchseigenschaften wie z. B. die Stellung einer funktionellen Gruppe wie bei den Konstitutionsisomeren Vanillin und Isovanillin.“ [8]

Charakteristische Wortkombinationen:

qualitative, quantitative Geruchseigenschaften
ähnliche, unterschiedliche, wahrnehmbare Geruchseigenschaften

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geruchseigenschaft
„Geruchseigenschaft“, Übersetzungsbeispiele (www.linguee.de))

Quellen:

  1. Lebensmittelverarbeitung - Emissionen aus Bauprodukten sensorisch beurteilen www.hafl.bfh.ch, abgerufen am 22. Juli 2014
  2. Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und Forschung link.springer.com, abgerufen am 22. Juli 2014
  3. Parfum-Glossar www.parfumo.de
  4. Auswirkungen des PATT®- Gärsteuerungsverfahren auf das Aroma von Brötchen (PDF; 23 KB) www.agfdt.de, abgerufen am 22. Juli 2014
  5. »Unreifefaktoren«in Most und Wein(PDF; 125KB) www.dlr-mosel.rlp.de, abgerufen am 22. Juli 2014
  6. Symptome und Krankheitsbilder durch Fehlernährung. www.pronutri-vital.at, abgerufen am 22. Juli 2014
  7. Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL www.vdi.de, abgerufen am 22. Juli 2014
  8. Düfte - Geruchstheorie nach Amoore daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de, abgerufen am 22. Juli 2014