Geruchsadjektiv

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Geruchsadjektiv (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geruchsadjektiv die Geruchsadjektive
Genitiv des Geruchsadjektivs der Geruchsadjektive
Dativ dem Geruchsadjektiv den Geruchsadjektiven
Akkusativ das Geruchsadjektiv die Geruchsadjektive

Worttrennung:

Ge·ruchs·ad·jek·tiv, Plural: Ge·ruchs·ad·jek·ti·ve

Aussprache:

IPA: , österreichisch auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geruchsadjektiv (Info)

Bedeutungen:

Wortart, welche die Beschaffenheit oder den Zustand von Geruch beschreibt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Adjektiv, mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

Geruchseigenschaftswort, Geruchswort, Geruchsbeiwort, Geruchsqualitativ

Sinnverwandte Wörter:

Geruchsattribut, Geruchsklassifikation
Feuchtigkeitsadjektive, Geschmacksadjektiv

Oberbegriffe:

Adjektiv

Unterbegriffe:

angenehm, beißend, bitter, brennend, prickelnd, scharf, stechend, unangenehm
Geruchsklassifikationssysteme [1] nach Wissenschaftler und Publikationsdatum geordnet:
Nach Linné (anno 1756): ambrosisch, aromatisch, blumig, ekelerregend, lauchartig, bocksartig, widerwärtig
Nach Zwaardemaker (anno 1895): ätherisch, brenzlig, fäkalienartig, fischig, fruchtig, jasminartig, kampferartig, lauchartig, mandelartig, minzig, moschusartig, nelkenartig, urinartig, zimtartig, zitrusartig
Nach Henning (anno 1915): blumig, brenzlig, faul, fruchtig, harzig, würzig
Nach Crooker&Henderson (anno 1927): beißend, blumig, bocksartig, brenzlig
Nach Amoore (anno 1952): ätherisch, blumig, faulig, kampferartig, minzig, moschusartig
Nach Schutz (anno 1964): ätherisch, blumig, brenzlig, metallisch, ölig, ranzig, schweflig, würzig
Nach Wrigth&Michels (anno 1964): emotional, harzig, unangenehm
Nach Harperetal (anno 1968): animalisch, aromatisch, blumig, blutig, brenzlig, fischig, fruchtig, kampferartig, karbolartig, knoblauchartig, mandelartig, metallisch, minzig, moschusartig, ranzig, schweflig, seifenartig, süß, würzig, zitrusartig

Beispiele:

„Wenn wir also den Wortschatz des Geruchs strukturell untersuchen wollen, so müssen wir getrennt Wortfelder der Geruchssubstantive, Geruchsverben und Geruchsadjektive analysieren.“[2]
„Die Aufzählung von Paul Faure beinhaltet vor allem leiblichkeitsbeschreibende Begriffe, was sich am Geruchsadjektiv tonisch („stärkend“) beeindruckend verdeutlicht.“[3]
„Semantische und syntaktische Klassifizierung der deutschen Geruchsadjektive anhand des Romans von Patrick Süskinds ,,Das Parfum"“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

das gegenständliche, primäre, reine Geruchsadjektiv
deutsche, italienische Geruchsadjektive

Übersetzungen

Quellen:

  1. Tabelle 1 Übersicht über Geruchsklassifikationssysteme (nachBurdach, 1988, S.32)(PDF; 1,8 MB) kops.ub.uni-konstanz.de, Seite 22)abgerufen am 28. Mai 2014
  2. Kontrastiver Vergleich des italienischen und des deutschen Wortschatzes im Bereich des Geruchs www.diplom.de, abgerufen am 27. Mai 2014
  3. „Flüchtige Atmosphären“ www.cloud-cuckoo.net, abgerufen am 27. Mai 2014
  4. Bachelor thesis apd.uw.edu.pl, abgerufen am 27. Mai 2014