blutig

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blutig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
blutig blutiger am blutigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:blutig

Worttrennung:

blu·tig, Komparativ: blu·ti·ger, Superlativ: am blu·tigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild blutig (Info), Lautsprecherbild blutig (Info)
Reime: -uːtɪç, -uːtɪk

Bedeutungen:

mit Blut (verschmutzt)
mit vielen Toten / Verletzten
intensivierend: im besonderen Maße

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch bluotec → gmh zu althochdeutsch bluotag → goh[1]
Wortbildungsanalyse: Ableitung zum Substantiv Blut mit dem Suffix (Derivatem) -ig

Synonyme:

blutbefleckt, blutbespritzt, blutbesudelt, bluttriefend, blutüberströmt, blutverschmiert
mörderisch, tödlich, verheerend
absolut, sehr, völlig

Gegenwörter:

unblutig

Beispiele:

Nach dem Mord wusch er seine blutigen Hände.
„Schwerwiegende Infektionskrankheiten des Magen-Darm-Traktes, die mit blutigen Durchfällen und Fieberschüben einhergingen, waren zu allen Zeiten die gefürchteten Begleiter des Heeres.“[2]
„Das ahnungslose Bereitstellen von Freilichtplätzen mit kindergroßen Schachfiguren in zahlreichen Großstadtparks lässt vermuten, dass das Wissen um die einstige blutige Praxis des Adelsspiels verlorengegangen ist.“[3]
Es war der blutigste Anschlag der letzten 2 Monate.
„Die Schlachten zwischen Österreichern und Italienern zählen zu den blutigsten und sinnlosesten der europäischen Kriegsgeschichte.[4]
„Die Briten brauchten zwei Jahre, um diesen Aufstand blutig niederzuschlagen.“[5]
Ich bin ein blutiger Anfänger.

Redewendungen:

Sich eine blutige Nase holen

Charakteristische Wortkombinationen:

blutige Hände, Nase
blutiger Anschlag, Terrorakt
blutiger Anfänger

Wortbildungen:

Adjektive: heißblütig, kaltblütig, unblutig, warmblütig

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „blutig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalblutig
The Free Dictionary „blutig
Duden online „blutig

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 320, Eintrag „blutig“.
  2. Kay Peter Jankrift: Das große Sterben. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 5, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 36.
  3. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 137.
  4. Rudolf Gruber: Von der Traumstraße zur Transithölle. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 12, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 11.
  5. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 80.