warmblütig

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warmblütig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
warmblütig
Alle weiteren Formen: Flexion:warmblütig

Worttrennung:

warm·blü·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild warmblütig (Info), Lautsprecherbild warmblütig (Info)

Bedeutungen:

Biologie: die Körpertemperatur annähernd konstant haltend
Pferde, selten: ein Warmblüter, also eine aus Voll- und Kaltblütern gekreuzte Pferderasse, seiend; die Bedeutung bezieht sich auf das Temperament der Pferde und hat nichts mit Bedeutung zu tun

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Warmblut mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig (und Umlaut)

Gegenwörter:

kaltblütig, wechselwarm

Beispiele:

Die warmblütigen Vögel haben meistens eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere.
„ernähren sich üblicherweise von warmblütigen Tieren, das heißt von Vögeln und Säugetieren.“
„Dieser einzellige Parasit aus der Familie der Protozoen kann sich prinzipiell in allen warmblütigen Tieren durch Teilung vermehren – auch im Menschen.“
„Die Bakterien vermehren sich in warmblütigen Tieren, insbesondere in Ratten, Mäusen, Schweinen, Hunden, Katzen, Pferden, Schafen, Ziegen und Rindern.“
„Im gleichen Jahr erließen sie auch ein Tierschutzgesetz, das unter anderem festlegte, dass warmblütige Tiere nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden durften.“
„Die Richter waren aber der Meinung, dass das Töten warmblütiger Tiere ohne vorherige Betäubung nicht qualvoller sei als die üblichen Schlachtmethoden.“
„Auf warmblütige Lebewesen wirkt Blausäure schon in geringer Dosis tödlich (1/22 der Dosis für Wirbellose).“
„Fische erhalten kaum das gleiche Maß an Mitgefühl und konkretem Tierschutz wie die warmblütigen Wirbeltiere.“
„schützt den warmblütigen Vogelkörper vor Abkühlung, seine Flügel- und Schwanzfedern dienen der Fortbewegung.“
„»Wie können diese warmblütigen Haie – was schon sehr ungewöhnlich bei Kiemenatmern ist – in Gebieten überwintern, wo die Wassertemperatur nur 2 Grad Celsius beträgt?«“
„Es ist möglich, dass einige Dinosaurier warmblütig waren, andere aber nicht.“
„Die Urzeitechsen waren weder kaltblütig wie Reptilien noch warmblütig wie heutige Säuger. Die Wahrheit lag wohl in der Mitte.“

Charakteristische Wortkombinationen:

attributiv: ein warmblütiges Tier / Wirbeltier
attributiv: ein warmblütiges Pferd

Wortbildungen:

Warmblütigkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „warmblütig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwarmblütig
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „warmblütig
PONS – Deutsche Rechtschreibung „warmblütig
Duden online „warmblütig

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Pythons“ (Stabilversion)
  2. Sabrina Schröder: Parasitismus: 10 Parasiten, die Tiere zu Zombies machen. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 26. Februar 2016, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  3. Anja Schaub: Asien – Stichwort: Krankheiten aus dem Wasser. In: Deutsche Welle. 7. August 2010 (Redaktion: Kay-Alexander Scholz, URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  4. Susanne Spröer: Geschichte – Hitlers Hunde, Görings Löwen: Wie die Nazis auch Tiere missbrauchten. In: Deutsche Welle. 8. Juni 2020 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  5. Kultur – Mehr Rechte für Tiere. In: Deutsche Welle. 20. Mai 2002 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  6. Wikipedia-Artikel „Zyklon B“ (Stabilversion)
  7. Marko Pauli: Fische – Unsere schwimmenden Cousins. In: Deutschlandradio. 6. Dezember 2018 (Deutschlandfunk Kultur / Berlin, URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  8. Kompaktlexikon der Biologie: Federn. In: Spektrum der Wissenschaft Online. ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  9. Michael Stang: Flexible Haie. In: Deutschlandradio. 7. Oktober 2005 (Deutschlandfunk / Köln, URL, abgerufen am 30. Juli 2022).
  10. Wikipedia-Artikel „Dinosaurier“ (Stabilversion)
  11. Daniel Lingenhöhl: Urzeit: Waren Dinosaurier lauwarm?. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 13. Juni 2014, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Juli 2022).