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von manchen Manometern, Thermometern und anderen analogenMessgeräten mit farblich markierter Skala, elliptisch: anzeigend, dass die Messgröße im zulässigen Bereich liegt (der auf der Skala in der Regel mit einem grün markierten Intervall ausgewiesen ist)
metonymisch: mit Pflanzen, Bäumen oder Parkanlagen ausgestattet; (grüne) Natur enthaltend
Grün geht auf das althochdeutschegruoni zurück. Dieses und das mittelhochdeutschegrüene, das altsächsischegrōni, das mittelniederdeutschegrȫne, das mittelniederländischegroene, das niederländischegroen→ nl, das altenglischegrēne→ ang, das englischegreen→ en, das altnordischegrœn→ non sowie das schwedischegrön→ sv gehen auf ein zur Zeit des Neuhochdeutschen untergegangenes Verb zurück, das im Althochdeutschen gruoen, im Mittelhochdeutschen grüejen (wachsen, sprießen), im Mittelniederdeutschen grōjen, im Mittelniederländischen groeyen und grōyen, im Niederländischen groeien→ nl (wachsen), im Altenglischen grōwan→ ang (wachsen, sprießen), im Englischen grow→ en (wachsen) und im Altnordischen grōa→ non (wachsen, grünen) lautete. Sowohl das Adjektiv als auch das Verb lassen sich auf die indoeuropäische Form *ghrō- und somit auf die indoeuropäische Wurzel *gher- und *gherə- (hervorstechen (bei Trieben von Pflanzen, Stacheln, Borsten, Kanten), wachsen, grünen). Verwandte Formen sind Grat, Gräte, Granne und Gras.[1] Angesichts dieser Herkunft lassen sich für grün die Bedeutungen ‚sprießend‘ und ‚hervorwachsend‘ erschließen. Jedoch wurde die Bedeutung schon sehr früh auf die Farbe der sprießenden Pflanzen beschränkt und damit stand das Adjektiv eigentlich für ‚von einer Farbe wie sprießende Pflanzen‘. Im Deutschen wird grün allerdings nicht nur als Farbadjektiv benutzt, sondern bildet auch das Gegenteil von trocken und verwelkt und von reif und rot. Da Grün zudem mit dem Frühling in Verbindung gebracht wird, wurde die Farbe zum Sinnbild von Freude, Frohsinn und Hoffnung.[2]
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „grün“, Seite 483
↑Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „grün“, Seite 483 f.
Imperativ Singular des Verbs grünen; eigentlich grüne > grün
grün ist eine flektierte Form von grünen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:grünen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag grünen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.