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Worttrennung:
- Kan·te, Plural: Kan·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kante (Info)
- Reime: -antə
Bedeutungen:
- ursprünglich: scharfer Rand, daher auch der Besatz an Stoffen, Kleidern
- maritim: Wasserkante (niederdeutsch: Waterkant), also die Küste
- Geometrie: die Schnittlinie zweier Flächen
- das Endstück des Brots
- jugendsprachlich: ein muskulöser Körper
- Mathematik: Verbindung zwischen den Knoten eines Graphen
Herkunft:
- von gleichbedeutend niederländisch: kant, kante im 17. Jahrhundert entlehnt; aus altfranzösisch: cant = „Ecke“; vermutlich aus einem gallischen Wort für „eisernen Radreifen“ (lateinisch: canthus → la)
Synonyme:
- Rand
- Knust
Gegenwörter:
- Knoten
Unterbegriffe:
- Abbaukante, Abbruchkante, Außenkante, Bahnsteigkante, Baumkante, Bettkante, Bildschirmkante, Bordkante, Bordsteinkante, Handkante, Hinterkante, Innenkante, Oberkante, Schrägkante, Stoßkante, Stuhlkante, Tischkante, Unterkante, Vorderkante, Wahnkante, Waldkante, Wasserkante, Webkante
Beispiele:
- Pass bei dem Papier auf die Kante auf, da kann man sich leicht dran schneiden.
- Sie haben ein Ferienhaus, das direkt an der Kante der liegt Ostsee.
- „Das sind die dreidimensionalen, von regelmäßigen Vielecken begrenzten Vielflächner, deren Kanten nur nach außen zeigen und nicht unendlich groß sind, .“
- Lass mir vom Brot bitte die Kante übrig, die esse ich besonders gerne.
- Thomas war in letzter Zeit ständig im Fitnessstudio, jetzt ist er voll die Kante geworden.
- Ein Graph heißt „zusammenhängend“, wenn jeder Knoten von jedem anderen aus über Knoten und Kanten erreichbar ist.
Redewendungen:
- etwas auf die hohe Kante legen
- an allen Ecken und Kanten
- sich die Kante geben
Wortbildungen:
- Adjektive: hochkant, kantig
- Substantive: Kantholz
- verb: kanten
Übersetzungen
ursprünglich: scharfer Rand, daher auch der Besatz an Stoffen, Kleidern
maritim: Wasserkante (niederdeutsch: Waterkant), also die Küste
Geometrie: die Schnittlinie zweier Flächen
jugendsprachlich: ein muskulöser Körper
Mathematik: Verbindung zwischen den Knoten eines Graphen
- Wikipedia-Artikel „Kante“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kante“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kante“
- Duden online „Kante“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kante“
- The Free Dictionary „Kante“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1986.
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Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 387.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 466.
- ↑ Wikipedia: Körper (Geometrie) – Polyeder, am 16.5.2014