Geruchsvokabular

Worttrennung:

Ge·ruchs·vo·ka·bu·lar, Plural: Ge·ruchs·vo·ka·bu·la·re

Aussprache:

IPA: , österreichisch auch:

Hörbeispiele:  Geruchsvokabular ^(Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Menge der Wörter, dessen sich jemand bedient, Sprachraum für Gerüche

Zuordnung oder auch Verzeichnis von Wörtern, Wortverzeichnis für Gerüche

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Vokabular, mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

Geruchswortschatz

Geruchsbibliothek, Geruchsverzeichnis

Beispiele:

„Doch ist das eigentliche Geruchsvokabular oft weniger entwickelt, als das Vokabular des Geschmacks.“^[1]

„Nijmegen - Sprecher der malayischen Volksgruppe der Jahai verfügen über ein viel präziseres Geruchsvokabular als Englischsprecher.“^[2]

„Wissenschaftler bemühen sich fortan um ein ausgefeiltes Geruchsvokabular und man führt zahlreiche Experimente durch, anhand derer Auflistungen über zur Atmung tauglicher und untauglicher Luftarten erstellt werden.“^[3]

„Das Unvermögen des Geruchssinns zu abstrahieren manifestiert sich auch in der Unmöglichkeit ein Geruchsvokabular zu erstellen.“^[4]

„Der Versuch, ein Geruchsvokabular zu entwickeln hat eine jahrhundertealte Tradition, konnte aber wie der Psychologe Jürgen Gschwind aufzeigt, nie befriedigend umgesetzt werden.“^[5]

Quellen: