Geschwür
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Geschwür (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Geschwür | die Geschwüre |
| Genitiv | des Geschwürs des Geschwüres |
der Geschwüre |
| Dativ | dem Geschwür dem Geschwüre |
den Geschwüren |
| Akkusativ | das Geschwür | die Geschwüre |
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Worttrennung:
- Ge·schwür, Plural: Ge·schwü·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- Medizin: Gewebsschaden der Haut, der durch eine Infektion oder mangelnde Durchblutung entstanden ist
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch geschwür (neben geswär), mittelhochdeutsch geswer → gmh, althochdeutsch giswer → goh, belegt seit dem 8. Jahrhundert, heutige Form seit dem 16. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Das Kopfende des Wurmes verursacht durch Abscheidungen ein taubeneigroßes Geschwür.[2]
- Typisch für die Hautveränderung ist ein linsen- bis münzengroßes, scharfrandiges und relativ oberflächliches Geschwür, das wie ausgestanzt erscheint.[3]
- „Er fühle bereits die Verdammnis nahen, die der von mir herabbeschworenen Rache der Heiligen Jungfrau entspringe; er fühle Krämpfe in seinen Eingeweiden wühlen, und seine Zunge sei von Geschwüren bedeckt.“[4]
- „Es klingt so nach Klicker, klingt auch ein bißchen nach Geschwür.“[5]
Übersetzungen
Gewebsschaden der Haut
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- Wikipedia-Artikel „Geschwür“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschwür“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geschwür“
- The Free Dictionary „Geschwür“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geschwür“, Seite 352.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dracontiasis“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Ecthyma“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 313.
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 156.