Grundschuld

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Grundschuld (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Grundschuld die Grundschulden
Genitiv der Grundschuld der Grundschulden
Dativ der Grundschuld den Grundschulden
Akkusativ die Grundschuld die Grundschulden

Worttrennung:

Grund·schuld, Plural: Grund·schul·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Grundschuld (Info)

Bedeutungen:

Deutschland: nicht an ein bestimmtes Darlehen gebundene Belastung einer Immobilie
kein Plural: tiefliegende moralische oder religiöse Verpflichtung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Grund und Schuld

Beispiele:

„Der Käufer kann wählen, ob er das Grundpfandrecht als Grundschuld oder als Hypothek in der Abteilung III des Grundbuchs festhalten will.“[1]
„So gesehen ist Karl Marx der letzte Scholastiker, Reformator und Prophet, der das verschleierte Wertgesetz von Grundschulden, Arbeit und Mehrwerten noch durchschaute.“[2]
„Und die Grundschuld des Tempelschatzes ist, den Göttern etwas Ungenießbares darzubringen, es ihnen zu weihen und zugleich vorzuenthalten, es ihnen ganz zu geben und doch ganz die Verfügung darüber zu behalten.“[3]
„Jedoch sollen beide Aspekte des Textes, Grundschuld des Menschen und notwendige Entwicklungsgeschichte, nicht gegeneinander ausgespielt werden.“[4]
„Israels Grundschuld, wie sie sogleich bei der grundlegenden Offenbarung Gottes am Sinai in Errichtung des Goldenen Kalbes zum Ausdruck kam, war und ist nicht nur unvergebbar, sondern todeswürdig.“[5]
„Die Schüler und Schülerinnnen sollen diese Wahrnehmungen dann – gleichsam in einem zweiten Schritt – als Sünde, als Grundschuld vor Gott und seinem Lebens- und Liebeswillen und seiner Heilsverheißung ernsthaft bedenken.“[6]
„Auch in diesen Fällen erlebte ich nur die Grundschuld, also die erste Sünde.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Grundschuld
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundschuld
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Grundschuld
Duden online „Grundschuld

Quellen:

  1. Grundpfandrecht als Sicherheit für die Bank. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 1. August 2016).
  2. Neue Aufklärung tut not. In: Der Standard digital. 23. April 2008 (URL, abgerufen am 1. August 2016).
  3. Ingo Focke, Mattias Kayser, Uta Scheferling: Die phantastische Macht des Geldes: Ökonomie und psychoanalytisches Handeln. Klett Cotta, 2013, Seite 141 (Google Books, abgerufen am 1. August 2016)
  4. Jörg Jeremias: Theologie des Alten Testaments. Vandenhoeck & Ruprecht, 2015, Seite 342 (Google Books, abgerufen am 1. August 2016)
  5. Hans-Helmar Auel: Der rätselhafte Gott: Gottesdienste zu unbequemen Bibeltexten. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, Seite 33 (Google Books, abgerufen am 1. August 2016)
  6. Rainer Lachmann, Gottfried Adam, Werner H. Ritter: Theologische Schlüsselbegriffe: biblisch, systematisch, didaktisch. Vandenhoeck & Ruprecht, 1999, Seite 361 (Google Books, abgerufen am 1. August 2016)
  7. Josef Johann Atzmüller: Gott ist die Liebe: Ich habe es erfahren. Media Maria, 2015, Seite 34 (Google Books, abgerufen am 1. August 2016)