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Gutsherr wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Guts·herr, Plural: Guts·her·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gutsherr (Info)
Bedeutungen:
- (männliche) Person, die Inhaber eines landwirtschaftlichen Betriebes (Landgutes) ist
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Gut und Herr sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
- Gutsbesitzer
Sinnverwandte Wörter:
- Gutsverwalter
Weibliche Wortformen:
- Gutsherrin
Oberbegriffe:
- Herr
Beispiele:
- „Bei schlechten Ernten waren die Gutsherren verpflichtet, ihre Leibeigenen zu konservieren, d. h. zu unterhalten und wenn nötig mit neuem Saatgut zu versorgen.“[1]
- „Sie stammte aus einer Familie von Kaufleuten, Gutsherren und Militärs.“[2]
- „Der Gutsherr greift zur silbernen Tischglocke und schellt.“[3]
- „Die Berechnungen des Gewichts der Pfennigbrote nach Adam Ries erschwerten den Bäckern den kleinen Betrug an ihrer Kundschaft, die großen Spekulationsgewinne der Gutsherren und Kornhändler durch ›Fürkauf‹ verhinderten sie nicht.“[4]
Wortbildungen:
- Gutsherrenart, Gutsherrschaft
Übersetzungen
(männliche) Person, die Inhaber eines landwirtschaftlichen Betriebes (Landgutes) ist
- Wikipedia-Artikel „Gutsherr“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gutsherr“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Gutsherr“
- Goethe-Wörterbuch „Gutsherr“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gutsherr“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gutsherr“
- The Free Dictionary „Gutsherr“
- Duden online „Gutsherr“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gutsherr“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Gutsherr“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gutsherr“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Leibeigenschaft“ (Stabilversion)
- ↑ Katharina Stegelmann: Baroness auf Löwenjagd. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 126-127, Zitat Seite 126.
- ↑ Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 7.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 155.