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seit dem 16. Jahrhundert in den Formen Gepel/Göpel im obersächsischen Bergbau belegt, ab dem 19. Jahrhundert auch für landwirtschaftliche Maschinen verwendet; vermutlich von einem obersorbischen Wort hibadlo „Bewegungswerkzeug“ entlehnt, das allerdings nicht belegt ist; Vorläufer gleichbedeutend altsorbisch *gybadło.[1][2]
Beispiele:
Der Göpel wurde von im Kreis laufenden Ochsen angetrieben.
„Er schafft einen Göpel und eine Dreschmaschine an und setzt auf seinem Ausbauernhof das Flegeldreschen außer Kraft.“[3]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Göpel“, Seite 462.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Göpel“.
↑Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 197.