Hamster

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Hamster (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Hamster die Hamster
Genitiv des Hamsters der Hamster
Dativ dem Hamster den Hamstern
Akkusativ den Hamster die Hamster
Hamster (Roborowski-Zwerghamster)

Worttrennung:

Hams·ter, Plural: Hams·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hamster (Info)
Reime: -amstɐ

Bedeutungen:

Zoologie: maus- (Zwerghamster) bis fast kaninchengroßes (Feldhamster), dämmerungsaktives Nagetier, mit dichtem Fell und kurzem bis stummelartigem Schwanz (Familie Cricetidae)

Herkunft:

mittelhochdeutsch hamster, althochdeutsch hamustro, im 11. Jahrhundert entlehnt von slowenisch „chomestor → sl oder einer anderen westslawischen Sprache“[1]

Oberbegriffe:

Nagetier, Säugetier, Tier

Unterbegriffe:

Feldhamster, Goldhamster, Streifenhamster, Teddyhamster, Zwerghamster

Beispiele:

Hamster sind possierliche Tiere.
Der Hamster hat mich gebissen.[2]
„Piet hatte ihr einen neuen Hamster und einen besseren Käfig versprochen.“[3]
„Hat jemand heute vergessen, die Hamster zu füttern?“[4] (Es ist ein Running Gag im Schwesterprojekt, dass die Server mit Strom, der von Hamstern erzeugt wird, betrieben werden.[5])
„Ich wurde von neun Hamstern beobachtet.“[6]
„Fritzchen weint schon den ganzen Tag, weil sein kleiner Hamster gestorben ist.“[7]

Wortbildungen:

Hamsterart, Hamsteraufzucht, Hamsterbacke, Hamsterbau, Hamsterer, Hamsterfell, Hamsterkäfig, Hamsterkauf, hamstern, Hamsterrad

Entlehnungen:

englisch, dänisch: hamster

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hamster
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hamster
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hamster
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHamster
Wiktionary-Verzeichnis Tiere

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Hamster“, Seite 388.
  2. Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. Lehrbuch. 5. Auflage. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston 2021, ISBN 978-3-11-062965-1, Seite 183.
  3. John Updike: Ehepaare. Roman. 21. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2002 (übersetzt von Maria Carlsson), ISBN 3-499-11488-7, Seite 87. Englisches Original 1968.
  4. Wikipedia: Thumbgenerierung mit Problemen oder Hamsterstreik?
  5. Wikipedia: Hamster
  6. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 218.
  7. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 136.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: hamstre, rahmest