Heinzelmännchen

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Heinzelmännchen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Heinzelmännchen die Heinzelmännchen
Genitiv des Heinzelmännchens der Heinzelmännchen
Dativ dem Heinzelmännchen den Heinzelmännchen
Akkusativ das Heinzelmännchen die Heinzelmännchen

Worttrennung:

Hein·zel·männ·chen, Plural: Hein·zel·männ·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Heinzelmännchen (Info)
Reime: -aɪ̯nt͡sl̩mɛnçən

Bedeutungen:

Sage, Märchen: liebevoller Zwerg oder Hausgeist, der heimlich die Arbeit von Menschen verrichtet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Vornamen Heinzel (Koseform von Heinz) und dem Diminutiv Männchen von Mann, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Beispiele:

„Wie war's in Köln doch vordem, mit Heinzelmännchen so bequem.“
„Nun sollten aber auch die anderen aufstehen, damit man denen sagen konnte, daß die Heinzelmänchen den Tisch gedeckt hätten.“[2]
„Selbstverständlich haben die Heinzelmännchen einen besonders engen Kontakt zu Tieren.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Heinzelmännchen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heinzelmännchen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heinzelmännchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHeinzelmännchen
The Free Dictionary „Heinzelmännchen
Duden online „Heinzelmännchen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Heinzelmännchen“, Seite 403.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 187.
  3. Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 137.