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Herkunftssprache, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Herkunftssprache in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Herkunftssprache wissen müssen. Die Definition des Wortes
Herkunftssprache wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Herkunftssprache und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Her·kunfts·spra·che, Plural: Her·kunfts·spra·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Herkunftssprache (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: Sprache, aus der eine Entlehnung letztlich stammt
- Sprache, die Migranten oder Übersiedler als Muttersprache in ihre neue Umgebung mitbringen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Herkunft, Fugenelement -s und Sprache
Sinnverwandte Wörter:
- Ausgangssprache, Gebersprache, Quellsprache, Spendersprache, Vermittlersprache
Gegenwörter:
- Empfängersprache, Vermittlersprache
- Muttersprache
Oberbegriffe:
- Sprache
Beispiele:
- „Für die Auswertung etymologischer Wörterbücher gibt es zwei Herangehensweisen: Entweder wird die Vermittlersprache, d.h. die Sprache, über die ein Wort ins Deutsche gelangt ist, berücksichtigt, oder aber die Herkunftssprache, d.h. die Sprache, aus der ein Wort ursprünglich stammt.“[1]
- „So kann man mit der Feldsuche ‚Etymologie‘, nach Herkunftssprachen differenziert, zum Beispiel die Zahl der Wörter englischer Herkunft (4395) mit derjenigen griechischer (6753) und lateinischer Herkunft (13410) vergleichen.“[2]
- „Ein Aussprachewörterbuch wird in der Regel von zwei Nutzergruppen verwendet, deren Ansprüche und Erwartungen an ein solches Werk recht unterschiedlich sind: Muttersprachler suchen eher Auskunft zur Aussprache von selten gebrauchten Fremdwörtern oder fremdsprachigen Namen oder wollen die Originalaussprache in der Herkunftssprache nachschlagen.“[3]
- „Es kommt uns zwar so vor, dass wir diese Wörter wie in der Herkunftssprache aussprechen würden, aber tatsächlich ersetzen wir jeden Laut darin mit dem nächstliegenden Laut im Deutschen.“[4]
- „Unterricht in einer Herkunftssprache ist derzeit in den Sprachen Albanisch, Arabisch, Bosnisch, Farsi, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Serbokroatisch, Slowenisch, Spanisch und Türkisch schulübergreifend als freiwilliges Angebot vorhanden.“[5]
- „Dieses Bündel von Übergangsvarietäten zwischen vielen Herkunftssprachen und dem Deutschen hat man »Gastarbeiterdeutsch« genannt.“[6]
- „Eine zweite Quelle für Sprachveränderungen liegt in den Herkunftssprachen der Migranten.“[7]
Übersetzungen
Linguistik: Sprache, aus der eine Entlehnung letztlich stammt
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Herkunftssprache“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Herkunftssprache“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Herkunftssprache“
- Duden online „Herkunftssprache“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Herkunftssprache“
Quellen:
- ↑ Oxana Kotsyuba: Russizismen im deutsche Wortschatz. In: Glottometrics 15, 2007, 13-23, Zitat Seite 16. (PDF ram-verlag.eu)
- ↑ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 248. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 , Seite 9.
- ↑ Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 287.
- ↑ http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=4096&_ffmpar=20340
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 94. ISBN 3-476-12252-2.
- ↑ Uwe Hinrichs: Hab isch gesehen mein Kumpel. Wie die Migration die deutsche Sprache verändert hat. In: DER SPIEGEL 7, 2012, Seite 104-105, Zitat Seite 105.