Häusler
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Häusler (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Häusler | die Häusler |
| Genitiv | des Häuslers | der Häusler |
| Dativ | dem Häusler | den Häuslern |
| Akkusativ | den Häusler | die Häusler |
Worttrennung:
- Häus·ler, Plural: Häus·ler
Aussprache:
Bedeutungen:
- Landbewohner, Eigentümer eines kleinen Hauses mit sehr geringem oder ganz ohne Landbesitz
Herkunft:
- Nach Kluge ist das Wort seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung vom Stamm des Wortes Haus mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ler (plus Umlaut)
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
Beispiele:
- „Alljährlich im Juni ziehn die Bossdomer Kossäten und Häusler zum Heumachen an die Flüsse.“[2]
- „Es gab (wenige) wohlhabende bis reiche Bauern, solche mit mittleren Höfen und solche mit Kleinbesitz, außerdem die nicht mit vollen Rechten als Gemeindemitglieder ausgestatteten Hintersiedler mit wenig Besitz, dann die Bündner oder Häusler und schließlich die völlig besitzlosen Einlieger.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Häusler“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Häusler“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Häusler“
- The Free Dictionary „Häusler“
- Duden online „Häusler“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Häusler“, Seite 397.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 361.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 184.